Wer sich abseits des Gemetzels auf einen Überlebenskampf gefreut hat, wird schnell enttäuscht. Zwar muss man seinen Durst mal mit Wasser stillen und seinem Hunger mit gepflückter oder gar gekochter Nahrung begegnen, aber das wird einem auch aufgrund der winzigen Karten ebenfalls so leicht gemacht, dass es vollkommen überflüssig wirkt. Obwohl man Lagerfeuer entzünden und sich Lager zum Schlafen suchen muss, kann auch das nicht zu einem Wildnisgefühl beitragen. Ich empfehle Lost in Blue auf dem DS, wenn man anspruchsvoll mit dem knurrenden Magen und Rezepten ums Überleben ringen will.
Interessant ist zumindest das Handwerk: Wer Materialien sammelt, kann damit über 30 Waffen bzw. Munition bauen. Für einen Langbogen braucht man z.B. nur einen biegsamen Stab und Seil, für einen Molotov-Cocktail sind Flasche, Stoff und Benzin notwendig. Und wer ein Schnellfeuergewehr oder eine Pistole bauen will, muss gleich fünf Materialien im Inventar kombinieren. Hinzu kommen Panzerungen wie z.B. ein einfacher Ledergurt. Neben diesen Ausrüstungen gibt es ein Dutzend unterstützender Hilfsmittel wie Breiumschläge, Schild- und Zieltränke. Aber was passiert, wenn man etwas bastelt? Das Spiel pausiert, man ist vollkommen sicher und wird immer mächtiger.
Drei Charaktere, ein Spielgefühl
Die Rollenspielelemente kratzen ebenfalls nur verzweifelt an der Oberfläche. Man hat drei Charaktere mit unterschiedlichen Werten für Gesundheit, Ausdauer, Präzision und Stärke zur Auswahl: Kenji als Schusswaffen-Experte, Abby als Querfeldeinlunge sowie der bullige Haudrauf-Jack. Aber egal, wen man per Maus oder Gamepad über die Inseln scheucht: Sie fühlen sich in den Kämpfen und Aktionen nahezu identisch an.
Zwar kann man nach einem Levelaufstieg aus knapp zwanzig Fähigkeiten wählen, so dass sich die Figuren mit der Zeit etwas spezialisieren können – allerdings unterscheiden sich die Entwicklungsdiagramme kaum voneinander. Zu Beginn kann jeder ein Lagerfeuer entfachen, danach könnte man schnelleres Zielen, die Herstellung eines Schildes oder weniger Auswirkungen von Durst und Hunger aktivieren. Irgendwann locken mehr Schaden, mehr Erfahrung, mehr kritische Treffer oder Molotovs, Feuer- und Sprengpfeile – also mehr Mischmasch von allem.
Habs mir Gestern im Steamdeal für 3,49€ gekauft und wurde die Nacht für 2-3h gut unterhalten und freue mich schon auf meinen nächsten Trip.
Ich sehe es als das was es ist, ein Arcadegame und als solches macht es mir durchaus Spaß. Klar gibt es bessere Spiele, aber zu dem Preis ein Schnäppchen !
Außerdem bin ich schon auf die Herausforderungen gespannt und hoffe diese mit einem Kumpel im Coop angehen zu dürfen.
//einziges Problem - ich hab nie Platz im Inventar.. :O
Also ich habs mir geholt im Steam Deal für unter 10€ und wurde ein paar Stunden ganz gut unterhalten...
ein Kinobesuch ist deutlich teurer.
Ja es ist zu kurz, und ja man ist recht schnell OP (der 4 flügelige Boomerang mit Feuerstein Zähnen und Red Stone upgrade ist völlig imba, man braucht fast keine andere Waffe) ...allerdings haben die Safe House Encounters durchaus zu dem einen oder anderen Tod geführt und manche hab ich erst gar nicht angpackt...und beim Final Battle ist es mir abgestürzt. Zudem sind die Framraten bei mir auf 680M und windows 8.1 alles andere als ansprechend. Der Wiederspielwert tendiert allerdings gegen Null.
Meine Fresse.
Ich schau gerade auf Kickstarter und sehe einen neuen Eintrag bei einem gebacktem Spiel 'Roam'
http://www.kickstarter.com/projects/roa ... sts/642488
Die haben das Spiel schlicht versucht zu kopieren und es zur Not schnell rauszuhauen
Wäre eigentlich so gar noch eine News wert, oder?
http://www.youtube.com/watch?v=xIdVM3qU ... qLutmr10rc