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Iconoclasts (Plattformer) – Mit Grips und Schraubenschlüssel

Ein-Mann-Entwickler Joakim Sandberg (Noitu Love) hat eine etwas andere Dystopie erschaffen: Auf den ersten Blick wirkt der offen gehaltene Plattformer Iconoclasts wie eine farbenfrohe Hommage an Serien wie Shantae oder Wonder Boy, doch unter der Oberfläche brodelt ein gesellschaftlicher Konflikt mit einer gnadenlosen Sekte.

© Joakim Sandberg / MP2 Games / Bifrost Entertainment

Fazit

Glückwunsch an Joakim Sandberg! Es hat sich gelohnt, rund sieben Jahre seines Lebens in die wundersame Welt von Iconoclasts zu investieren. Die eigenartigen Gesetzmäßigkeiten und philosophischen Gespräche haben mich immer wieder in Erstaunen versetzt und auch die auf überschaubare Areale beschränkten Puzzles sind richtig motivierend. Wer gerne inmitten kullernder Bomben, beweglicher Gerüste und versteckter Geheimräume experimentiert, kommt hier auf seine Kosten – zumal es hier weniger verwirrend wird als in vielen Konkurrenztiteln nach dem „Metroidvania“-Schema. Für einen Dämpfer sorgt die schiere Masse an esoterischen Dialogen, die in kleine Textboxen tickern und das Abenteuer ein wenig ausbremsen. Zudem hätten die Kämpfe ruhig etwas kniffliger ausfallen können. Davon abgesehen aber ein faszinierender Trip in eine bizarre, unverbraucht wirkende Fantasiewelt!

Wertung

PC
PC

Gelungener Mix aus Rätseln und klassischer Hüpf-Action in einer angenehm bizarren Welt.

PS4
PS4

Gelungener Mix aus Rätseln und klassischer Hüpf-Action in einer angenehm bizarren Welt.

Vita
Vita

Gelungener Mix aus Rätseln und klassischer Hüpf-Action in einer angenehm bizarren Welt.

Echtgeldtransaktionen

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Gar nicht.
Leicht.
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Stark.
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Gar nicht.

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  1. MikeimInternet hat geschrieben: 22.06.2020 13:24 Ich habe mir das Spiel auch irgendwann mal im Angebot gesichert, da ich kurz zuvor in einem Test eine 9/10 gesehen habe, aber bisher noch nicht angespielt. Werde ich dann aber wohl bald mal tuen.
    Ich hab's Anfang diesen Jahres gespielt und war absolut begeistert. Die Geschichte beginnt charmant aber scheinbar eindimensional. Nach wenigen Stunden entwickeln die Charaktere dann eine ungeahnte Tiefe. Besonders Chrome ist mir in Erinnerung geblieben; ich musste an ihn denken als ich von den Ausschreitungen in Stuttgart und der Selbstwahrnehmung einiger Teilnehmer gelesen habe.
    Die Musik ist auch super: https://konjak.bandcamp.com/releases
    Youth March ist so verlockend in seiner Aggressivität, dass ich meine wütenderen Tage ganz kurz vermisse.

  2. Wulgaru hat geschrieben: 21.06.2020 12:38 So, durch.
    Ich finde ja dadurch das es ein Ein-Mann-Projekt ist, kann man es am ehesten mit Cave Story vergleichen und dann ist es Geschmackssache ob man eher den Fokus auf Action-Plattforming oder Puzzle legt. Iconoclasts ist letzteres.
    Das Spiel ist nicht super crisp was das Gameplay angeht, aber das puzzlen ist toll. Als Beispiel sind fast alle Bosse auch Action-Rätsel, was sie meiner Meinung nach nicht nur einzigartig macht, sondern immer abwechslungsreich. Nicht unbedingt dann immer so das man super im Flow ist, eben nicht super crisp, aber es ist sehr befriedigend einen Boss zu killen.
    Grafik, Sound sind über alles erhaben, das sieht richtig richtig gut aus. Story erstaunliche Düsternis und Tiefgang hinter der fröhlichen Fassade, auch wenn der Humor ebenfalls überzeugt. Nur das offenbar ein paar Dialogoptionen Auswirkungen haben....ich empfehle hier einfach in einen der Steamthreads zu gehen und sich die entsprechenden Fragen abzuspeichern/auszudrucken. Sind ca. 10 Stück und selber kommt man nicht drauf, weil es nicht die einzigen Optionen sind. Es ist cooler wenn man hier "richtig" antwortet.
    Ich hoffe und bin gespannt ob dieser Mensch noch was macht. Pixels Output war ja nach Cave Story eher solala (bzw. wenig bis Kero Blaster, welches ich nicht mag).
    Na das klingt doch sehr gut, danke für deine Eindrücke.
    Ich habe mir das Spiel auch irgendwann mal im Angebot gesichert, da ich kurz zuvor in einem Test eine 9/10 gesehen habe, aber bisher noch nicht angespielt. Werde ich dann aber wohl bald mal tuen.

  3. So, durch.
    Ich finde ja dadurch das es ein Ein-Mann-Projekt ist, kann man es am ehesten mit Cave Story vergleichen und dann ist es Geschmackssache ob man eher den Fokus auf Action-Plattforming oder Puzzle legt. Iconoclasts ist letzteres.
    Das Spiel ist nicht super crisp was das Gameplay angeht, aber das puzzlen ist toll. Als Beispiel sind fast alle Bosse auch Action-Rätsel, was sie meiner Meinung nach nicht nur einzigartig macht, sondern immer abwechslungsreich. Nicht unbedingt dann immer so das man super im Flow ist, eben nicht super crisp, aber es ist sehr befriedigend einen Boss zu killen.
    Grafik, Sound sind über alles erhaben, das sieht richtig richtig gut aus. Story erstaunliche Düsternis und Tiefgang hinter der fröhlichen Fassade, auch wenn der Humor ebenfalls überzeugt. Nur das offenbar ein paar Dialogoptionen Auswirkungen haben....ich empfehle hier einfach in einen der Steamthreads zu gehen und sich die entsprechenden Fragen abzuspeichern/auszudrucken. Sind ca. 10 Stück und selber kommt man nicht drauf, weil es nicht die einzigen Optionen sind. Es ist cooler wenn man hier "richtig" antwortet.
    Ich hoffe und bin gespannt ob dieser Mensch noch was macht. Pixels Output war ja nach Cave Story eher solala (bzw. wenig bis Kero Blaster, welches ich nicht mag).

  4. Ich habe jetzt ca. 3 Stunden gespielt und bin sehr angetan. Bei allen Metroidvanias der letzten Jahre, fand ich es immer Schade das es sehr wenige Spiele wie Shantae gab, also Spiele die eine fröhliche und lustige Geschichte erzählen wollen, ohne gleich völlig drüber zu sein wie Guacamelee (was genauso ist wie es sein soll, nicht falsch verstehen).
    Die Oris und Hollow-Knights dieser Welt sind alle so depri und dann bekommt man das hier. Alles ist bunt und wunderschön animiert, das Gimmick mit dem Schraubenschlüssel hebt es von anderen Metroidvanias ab. Gleichzeitig ist die Story überraschend interessant bisher. Zwar viel Humor, aber auch mit einer sehr düsteren Ebene. Ich liebe auch Robins Animationen, wie sie erkennbar Angst in Situation hat. Macht es noch liebenswerter.
    Einziges was man noch sagen kann...das Gameplay ist jetzt nicht so super crisp, da gibt es sicherlich bessere Spiele wie Hollowknight. Ich hoffe natürlich auch das es nach hinten raus nicht wieder schwächer wird, wie viele Metroidvanias aus der Indieecke (finde auch Hollow Knight ist da zu voll und durcheinander im letzten Spieldrittel).
    Sollt man sich echt gerade schießen beim GoG-Sale.

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