Fazit
Als Minigame oder Konzept-Demo für VR wäre InCell durchaus überzeugend, als komplettes Spiel bleibt es mir aber zu minimalistisch. Es war durchaus faszinierend, rund zwei Stunden lang in die mikroskopisch kleine Körperwelt einzutauchen und die Ideallinie auf der sich schlängelnden Röhre zu erwischen – zumal auch der mittlere Schwierigkeitsgrad gut dosiert wurde. Die hübsch designte und sehr sauber animierte Welt ist vor allem zu Beginn ein Blickfang und auch der sphärische Soundtrack sorgt für einen entspannenden Ausflug. Sobald die erste Faszination verflogen ist, stellt sich durch den Mangel an Abwechslung aber Ernüchterung ein, denn spielmechanisch kratzen die Rennen nur an der Oberfläche. Ich verstehe, dass VR-Neulinge nicht überfordert werden sollen, aber mit kleinen Gadgets hätte man die Wettrennen gegen den Virus deutlich spannender gestalten können. Auch die Steuerung wirkt noch nicht optimal: Das Lenken per Kopfneigung funktioniert zwar prima, nach einer halbstündigen Session wird es aber anstrengend für den Nacken. Die zu ruckartige Controller-Steuerung schlägt dagegen schnell auf den Magen. Auch kleine Bugs funken noch dazwischen. Als unkomplizierter Einstieg in die VR-Welt lohnt sich der bunte Ausflug allemal – das Potenzial seines neuen Mediums nutzt er aber noch nicht.Wertung
Entspannender und hübsch designter Kurztrip durch den menschlichen Mikrokosmos, der spielmechanisch aber viel zu minimalistisch bleibt.
Entspannender und hübsch designter Kurztrip durch den menschlichen Mikrokosmos, der spielmechanisch aber viel zu minimalistisch bleibt.
Entspannender und hübsch designter Kurztrip durch den menschlichen Mikrokosmos, der spielmechanisch aber viel zu minimalistisch bleibt.