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Inversion (Action-Adventure) – Inversion

Wenn ein Spiel wieder und wieder verschoben wird, ist das normalerweise kein gutes Zeichen. Doch nur wegen des kontinuierlich nach hinten gelegten Veröffentlichungstermins sollte man Inversion noch lange nicht abschreiben – oder vielleicht gerade deswegen? Steckt in dem Gravitations-Shooter der Will Rock- und TimeShift-Macher mehr, als man anfänglich annimmt?

© Saber Interactive / Namco Bandai

Fazit

So oft die Veröffentlichung verschoben wurde, so sehr passt der europäische Juli-Termin: Kein anderer Shooter weit und breit, der Inversion gefährlich werden könnte. Und das ist auch gut so. Denn abseits einer häufig zu selten, dann wiederum zu redundant genutzten Gravitations-Veränderung hat die Ballerei nichts Herausragendes zu bieten. Die Kulisse ist größtenteils durchschnittlich. Die anfänglich wenigstens noch auf B- bzw. C-Film-Niveau liegende Story verliert gegen Ende auch noch das letzte Selbstwertgefühl, wird unzusammenhängend und lässt ihre Figuren im Stich. Und die Action? Die bemüht sich, das Gears of War-Konzept samt Deckungssystem zu replizieren, macht dies nicht einmal schlecht und garniert das Ganze mit Gegnerdesign irgendwo zwischen Borderlands und Rage. Dabei möchte man allerdings einen eigenständigen Eindruck hinterlassen, was angesichts der zu häufig generisch wirkenden Ballereien nur gelingt, sobald die Gravitation bzw. der Wechsel von Vektoren ins Spiel kommen. Es gibt schlimmere Machwerke als Inversion, aber Saber Interactive ist nur noch ein Schatten seines TimeShift-Selbst.

Wertung

360
360

Action von der Stange mit anfänglich interessanter, dann aber absurder Story sowie viel versprechenden Gravitations-Manipulationen, deren Potenzial allerdings größtenteils ungenutzt bleibt.

PS3
PS3

Action von der Stange mit anfänglich interessanter, dann aber absurder Story sowie viel versprechenden Gravitations-Manipulationen, deren Potenzial allerdings größtenteils ungenutzt bleibt.

  1. ich bin jetzt grad durch.
    zu den contra punkten:
    -ja, trotz vieler zwischensequenzen hat die story nicht viel tiefgang. es wird eigentlich nichts aufgelöst. nur am ende denkt man sich aber: oh! das hab ich nicht kommen sehen.
    - die gravitationsspielerei könnte eine größere/bessere rolle spielen.
    - gegen ende hin tauchen dieselben bosse dann nochmal und häufiger auf, aber in anderen situationen ...
    - ... dementsprechend muss man seine taktik anpassen. unfair sind sie nicht.
    - ja, grafisch könnte das spiel besser, aber auch sehr viel schlechter sein. dafür hat es aber auch eine dementsprechend (gute) performance.
    - kaum mitspieler für online matches ... soll das jetzt noch eine objektive kritik zum spiel sein?
    fazit: guter 0815 shooter, zwischen gears of war und homefront, für zwischendurch, der leider nicht das glück hat, einen großen namen tragen zu dürfen. gerade im hinblick auf re6 kann man locker nochmal 10% draufschlagen. zum budgetpreis sollte das spiel für jeden shooterfan drin sein.

  2. Das es nicht der ganz große Wurf wird, war ja ein wenig zu erwarten.
    Deshalb ist die Wertung auch nicht überraschend.
    Ein Spiel das niemanden stört, aber somit auch völlig überflüssig ist.
    Kann man zocken, muss man aber nicht.
    Vielleicht wird es mal ausgeliehen, wenn wirklich, aber auch wirklich nichts anderes da ist.

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