Fazit
Wie man sich eine Umsetzung auf eine Touch-Plattform zu leicht macht, hat zuletzt GTA: Vice City gezeigt: Einfach das Originalspiel durch den Konverter kurbeln, den Bildschirm mit Icons vollpflastern, fertig ist der Lack. Bäh! Wie man es richtig macht, hat Rayman Jungle Run demonstriert. Und Joe Danger touch betont diesen Ansatz mit einem extradicken Ausrufezeichen. Hier gibt es keinen einzigen virtuellen Knopf, die gesamte Steuerung wurde sinnvoll entschlackt und auf nachvollziehbare Gesten aufgebaut – während das Spiel noch fast genauso viel Umfang bietet wie seine Konsolenbrüder: Es ist immer noch weniger Rennspiel als vielmehr gut verkleideter Plattformer. Es sieht exzellent aus, farbenprächtig und liebevoll, mit fröhlichen Knollennasen und dick grinsender Sonne. Die vielen Levels bieten eine sorgfältig austarierte Lernkurve und werden später komplex, ohne haarsträubend schwer oder unfair zu werden – hier habe ich die Motivation, wirklich alles aus jedem Level zu quetschen, da die Entwickler weitsichtig genug waren, auch das Scheitern zu belohnen. Ein großer Spaß – so, genau so haben Konsolenumsetzungen auf Touch-Geräte auszusehen!Wertung
iPad
iPad
Tolle Kulisse, saubere Steuerung, motivierendes Leveldesign und viel Abwechslung – auch der kleine Joe ist ein ganz Großer!
iPhone
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Tolle Kulisse, saubere Steuerung, motivierendes Leveldesign und viel Abwechslung – auch der kleine Joe ist ein ganz Großer!