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Juiced (Rennspiel) – Juiced

Das Genre an Tuning-Racern boomt wie lange nicht mehr. Doch kann es überhaupt gelingen, der Dominanz von Midnight Club 3 und NfS Underground 2 Einhalt zu gebieten? THQ unternimmt mit Juiced einen ernst zu nehmenden Versuch. Reicht es, um die Pole Position einzunehmen?

© Juice Games / THQ

Tuning? Ehrensache!

Wie es sich für einen Tuning-Raser gehört, kann man auch in Juiced seinen fahrbaren Untersatz mit allerlei Performance steigernden Teilen ausrüsten oder die Karosserie mit diversen neuen Teilen versehen. Hierbei haben die Feinschrauber unter euch die Möglichkeit, haarklein ins Detail zu gehen, während die „Ich mach das Tuning nebenbei“-Front auch eine Liste der derzeit verfügbaren Performance-Upgrades abrufen und automatisch installieren kann – ein guter Service!

Die Rennen finden auf abgegrenzten Kursen statt.

In diesem Zusammenhang bemerkenswert sind auch die spürbaren Unterschiede der Upgrades, die wiederum deutlich machen, dass tatsächlich eine ausgefeilte Physik in der Engine schlummert. Das lässt sich auch daran fest machen, dass sowohl auf Konsolen als auch auf PC die Steuerung per Lenkrad ein sehr gutes Gefühl vermittelt. Zwar reicht das Realismusgefühl der Physik nicht an Titel wie GT4 oder Forza heran, doch für einen Arcade-Raser ist das Team von Juice Games einen ungewöhnlich weiten Weg gegangen, der sich positiv auf den Spielspaß auswirkt.

Grafik-Feuerwerk?

Zugegeben: Juiced verströmt nicht den Hochgeschwindigkeits-Adrenalinrausch, den Midnight Club 3 entfachen kann. Und in punkto Umgebungsdetails kommt man auch nicht an NfS Underground 2 heran. Doch trotzdem kann sich die Kulisse sehen lassen: Das Geschwindigkeitsgefühl stimmt, die Fahrzeuge sehen durch die Bank sehr gut aus und dass die abgegrenzten Areale nicht immer die überzeugendsten Texturen haben, kann man verschmerzen. Denn letzten Endes geht es bei Juiced nur um den Spielspaß – und der passt einfach!

Standesgemäß kann die PC-Fassung auf Anhieb mit ihren hohen Auflösungen den besten Eindruck machen. Allerdings nur auf der Strecke, denn die Videos sind vergleichsweise gering aufgelöst und wirken im Vergleich zu den optimierten Konsolen-Versionen grobkörnig. Doch so ganz ohne Makel kann sich auch der Rechenknecht-Raser nicht präsentieren: Selbst auf einem 3GHz-PC mit 1 GB RAM und Radeon 9800 wird man auf einer verregneten Strecke mit vollem Gegnerfeld und hohen Details das Gefühl nicht los, dass die Engine im nächsten Moment in die Knie geht. Ähnliche Eindrücke gehen einem auch bei der PS2-Fassung durch den Kopf, doch nur in den seltensten Fällen bestätigen sich diese Vermutungen.

Mit dem Nitro-Einsatz kann man das Feld von hinten aufrollen.

Daher präsentiert die Xbox-Fassung insgesamt den besten Auftritt, da hier flüssiges Gameplay, Geschwindigkeit und visuelle Pracht ein harmonisches Ganzes darstellen. Doch egal für welche Fassung ihr euch entscheidet, könnt ihr sicher sein, dass die Entwickler die Engine optimal auf das jeweilige System portiert haben.

Was die Akustik betrifft, setzt man musikalisch auf einen lizenzierten Mix, der von Rock bis Techno alles abgreift und der die ab und an etwas schwächlichen Motorengeräusche gut zu kaschieren versteht. Die Sprachausgabe der anderen Fahrer und Gang-Anführer schließlich ist ebenfalls gelungen, ohne jedoch markante Highlights setzen zu können. 

Wagen weg online

Auf allen Systemen könnt ihr natürlich auch online antreten, wobei alle Rennvarianten möglich sind. Einen besonderen Reiz dürfte hier allerdings wieder das Duell ausüben, denn wenn ihr das Risiko eingeht, euren Wagen aufs Spiel zu setzen und gewinnt, könnt ihr das erbeutete Auto auch offline in der Karriere einsetzen – oder natürlich zu Geld machen, um neue Tuning-Teile für euren Fuhrpark zu ergattern.  

  1. Der Rechner bestimmt das komplette Spielgeschehen.
    Tja, keiner hat gesagt, dass die KI einfach ist. Einfach an denen vorbeiziehen geht halt nicht. Abwarten, Lauern und dann die Chance nutzen (denken muss man halt immer noch selber).
    Die Rennen entpuppen sich wie eine Schlitterpartie auf Eis.
    ??? Kann ich nicht nachvollziehen, immerhin sitzt du in 'nem Auto, was ja wohl Masse hat==> Fliehkraft????
    Die Graphik ist in weiten Teilen beschissen.
    LOL auf was fuer nem System zockt ihr denn?
    Der Spielspass ist nach kurzer Zeit bei Null angelangt. FAZIT: Nicht empfehlenswert
    Kann ich nicht nachvollziehen. Ohne Cheaten das Game zu meistern ist wirklich schwer.
    Mein Fazit : Hammergeil ! :P

  2. ich versteh net wie man an der grafik rumnörgeln kann
    spielt ihr alle nur auf konsole oder wie soll ich das verstehen???
    die grafik von juiced is wenn man wirklich unter allen details spielt
    mehr als angemessen!!!
    schöne wischiwaschieffekte glanz hier glanz da lichteinfälle auf die umgebung,die strecke spiegelt sich dabei ey da kann man nix sagen
    und eine eigene crew zu haben und sich durch verschiedene verhaltensweisen respekt zu verschaffen oder auch dementsprechend wieder zu verlieren und meine karre zu verwetten^^ macht laune!!!
    allergrößtes manko ist das schwammige fahrverhalten wie oft ist es mir passiert das ich einen auf dem asphaltschleifenden psprotz auf der geraden einfach ma donuts dreh ließ oder so derbe die karosse in die leitblanke gebohrt habe...das diese den fast verschluckt hätte (fragt besser nicht) ^^
    ja und zu den tuningmöglichkeiten nicht von motoren oder fahrwerken etc. her sondern alleine vom äußeren her hätte da ein bisschen mehr dazugehört...zumindest um mit anderen titeln mithalten zu können
    nichts desto trotz ist juiced ein gutes rennspiel das aber nicht an nfs rankommt!!!

  3. topspieler1991 hat geschrieben: Hatte nach 2Stunden alle rennen fertig.jetzt hab ich an diesem Tag nochmal durchgespielt am stück.
    8O
    Hast du die alberne Version fürs Handy oder hattest nach zwei stunden dein Auto verzockt? :lol:
    Im großen und ganzen ein gelungenes Game aber an Midnight Club 3 kommts net ran. Was aber keineswegs an der nicht frei befahrbaren Stadt liegt weil sowas nervt und in kein Rennspiel rein gehört... Es fehlt vielmehr der letzte schliff an der Grafik.

  4. big_babaluga hat geschrieben: In Zeiten von NfS Underground 2, oder Midnight Club 3 finde ich das einen sehr wohl berechtigten Kritikpunkt, zumal "Juiced" die gleiche Klientel ansprechen will.
    Ach hört doch auf mit dem unsinn. Oke es is ja gaaaanz schön witzig, mit einem slebst zusammengestellten Wagen , eine ganze Stadt frei zu befahren. Aber wie lange denn ? Sagt mal ganz ehrlich, wie lange hast du z.B bei NfSu2 die Stadt erkundet, bevor du dich später doch immer von Rennen zu Rennen gehetzt hast, weil du schon alles intersante in der Stadt gesehen hast ??
    Es war ja wirklich mal eine gute Idee von EA ein Rennspiel nach dem Schema a la GTA zu orientieren. Aber es würde auch ziemlich an Reiz verlieren, wenn sich alle Fun-Racer in so einem Rahmen abspielen würden.
    Es war nett und lustig, aber mehr davon wünsche ich mir nicht, weil sich Heute schon allzu viele Genrevertreter danach Richten.
    Juiced hingegen hat eine glaubwürdige Fahrphysik und hat mir sogar um einiges besser gefallen als NfSu 2 oder MW.
    NfS erzielte einen Komerziellen erfolg, genauso wie Midnight Club... Aber es gibt Juiced, was einiges viel besser macht als die Konkurrenz.
    MY TOP 5 (Fun Racer)
    -Burnout 4 Revenge
    -Burnout 3 Takedown
    -MC 3 DUB
    -Juiced
    -NfS MW
    Peace up Ladiez`n´Gentlemen
    FH[CH]

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