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Just Dance 2014 (Musik & Party) – Just Dance 2014

Ja, ist denn schon wieder ein Jahr vorbei? Es sieht stark danach aus. Denn in den letzten Wochen kamen nicht nur die neuen Ableger diverser Sportspiele in den Handel. Auch Ubisofts Tanzspiel-Serie Just Dance meldet sich mit der Version „2014“ zum jährlichen Stelldichein. Wir klären im Test, was der Partyspaß auf dem Kasten hat.

© Ubisoft / Ubisoft

Das Geheimnis des Erfolges

[GUI_PLAYER(ID=107952,width=300,text=Vor allem der Online-Modus wertet den Rhythmus-Spaß auf.,align=right)]Stöbert man ein bisschen, stellt man fest, dass seit der Wii-Premiere von Just Dance (JD) auf Wii im Jahr 2009 bis zur jetzigen Version Just Dance 2014 fast ein Dutzend Spiele in der Serie veröffentlicht wurden. Nicht eingerechnet sind u.a. die auf nahezu identischen Mechaniken beruhenden „Experiences“ zu Songs von Michael Jackson oder den Black Eyed Peas, dafür aber Ableger wie JD Disney Party oder JD Kids. Sprich: Die Rhythmusspiele sind für Ubi zu einer enorm wichtigen und erfolgreichen Reihe geworden. Doch wo liegt das Geheimnis? Ähnlich wie bei Konamis ehemals prunkvollen Tanzmatten-Spektakeln Dance Dance Revolution ist es u.a. der leichte Zugang, der auch die aktuelle Version kennzeichnet. Man kann ohne große Vorkenntnisse loslegen und mit den beinahe 50 Songs Spaß haben. Wie gehabt sollte man versuchen, die Choreografien auf dem Bildschirm zu „spiegeln“, um Punkte zu sammeln.

Die Trackliste:
Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight) – ABBA
The Way – Ariana Grande Ft. Mac Miller
Could You Be Loved – Bob Marley
Isidora – Bog Bog Orkestar
Fine China – Chris Brown
Limbo – Daddy Yankee
Get Lucky – Daft Punk Ft. Pharrell Williams
Moskau – Dancing Bros.
She Wolf (Falling To Pieces) – David Guetta Ft. Sia
Prince Ali – Disney’s Aladdin
It’s You – Duck Sauce
Turn Up The Love – Far East Movement Ft. Cover Drive
Alfonso Signorini (Eroe Nazionale) – Fedez
The Love Boat – Frankie Bostello
Careless Whisper – George Michael
I Will Survive – Gloria Gaynor
Rich Girl – Gwen Stefani Ft. Eve
Feel So Right – Imposs Ft. Konshens
Wild – Jessie J Ft. Big Sean
I Kissed A Girl – Katy Perry
C’mon – Ke$ha
Applause – Lady Gaga
Just Dance – Lady Gaga Ft. Colby O’Donis
Just A Gigolo – Louis Prima
Blame It On The Boogie – Mick Jackson
In The Summertime – Mungo Jerry
Pound The Alarm – Nicki Minaj
Starships – Nicki Minaj
Troublemaker – Olly Murs Ft. Flo Rida
Kiss You – One Direction
Feel This Moment – Pitbull Ft. Christina Aguilera
Gentleman – PSY
Ghostbusters – Ray Parker Jr.
Maria – Ricky Martin
Where Have You Been – Rihanna
Candy – Robbie Williams
Blurred Lines – Robin Thicke Ft. Pharrell
99 Luftballons – Rutschen Planeten
Miss Understood – Sammie
Nitro Bot – Sentai Express
Danse (Pop version) – TAL
Flashdance…What A Feeling – The Girly Team
Aquarius/Let The Sunshine In – The Sunlight Shakers
Y.M.C.A. – Village People
#thatPOWER – will.i.am Ft. Justin Bieber
Follow The Leader – Wisin & Yandel Ft. Jennifer Lopez

Kostenloser Download: Roar – Katy Perry © 4P/Screenshot

Dabei gibt es aber zwischen der Ganzkörper-Erfassung per Kinect auf der einen sowie dem Remote-Schwenken auf Wii U und PS3 ein paar kleine, aber feine Unterschiede: Während allen Versionen gemeinsam ist, dass die Erfassung der Bewegung generell sehr freizügig auf Fehler reagiert, können die Remote-Spieler weiterhin das eigentlich bewegungsintensive Spiel austricksen. Soll heißen: Im Zweifelsfall reicht es, die Move-Leuchte oder Wii-Remote auch ohne Vollkörperbewegung im Rhythmus zu schwenken, so dass mindestens 50 Prozent der Bewegung ohne große Anstrengung erkannt werden. Da es zudem keine Fehleranalyse gibt, hat man im Vergleich zu Spielen wie Dance Central immer noch nicht die Möglichkeit, die Choreografien bis ins kleinste Detail zu erlernen. Andererseits ist dadurch die Einstiegshürde deutlich geringer als bei den anderen Tanzspielen.

Spaß steht im Vordergrund

Doch ungeachtet aller bekannten Probleme, die sich auch in diesem Jahr zeigen, stellt sich schon bald das bekannte Gute-Laune-Just-Dance-Gefühl ein – vor allem, je größer die Spieleranzahl ist, die vor dem Bildschirm tanzt. Zu überzeugend und farbenfroh sind die Choreografien für bis zu vier Spieler, die zu den gut 50 (größtenteils originalen) Songs auf dem Bildschirm abgespult werden. Schade ist zwar, dass man bei dem jeweiligen Lied keinen Schwierigkeitsgrad auswählen kann, sondern der vom Track quasi vorgegeben wird. Doch wenn man zu aktuellen Hits wie Lady Gagas „Applause“, Robin Thickes „Blurred Lines“ abtanzt oder sich zu gut ausgewählten Klassikern wie „Could you be loved“ von Bob Marley, „I Will Survive“ von Gloria Gaynor oder Mungo Jerrys „In The Summertime“ verrenkt, ist einem der jeweilige „Song-Level“ egal.

Bei den grundlegenden Modi gibt man sich größtenteils konservativ: Sowohl den „klassischen“ Tanz zur Choreografie als auch den Battle (Tanz gegeneinander wie bei einem Prügler), die Mash-Ups, der Fitness-Modus „Just Sweat“ als auch die alternativen Choreografien, die man für viele Songs freischalten kann, sind bekannte Elemente der Just-Dance-Formel. Neu hingegen ist der „On Stage“-Modus: Hier übernimmt ein Spieler den Haupttänzer, während die anderen quasi die Background-Bewegungen übernehmen. In diesem Modus kommt die Karaoke-Funktion (die übrigens auch dem Spaßfaktor entsprechend passendes Singen belohnt, während Falschträllern ignoriert wird) besonders zur Geltung, da man hier wirklich so etwas wie Performance-Atmosphäre spürt.

Die Welt ist meine Bühne

Der Party-Master-Modus, der der Wii U (und im zum Release im November der Xbox One) vorbehalten ist, zeigt sich im Vergleich zum Puppet Master aus dem letzten Jahr leicht verbessert, ist für den Spieler am Wii U-Gamepad aber weiterhin ein eher reizloses Auswählen von Cheoreografie-/Figuren-Kombos, die die aktiven Spieler nachahmen müssen.

Erstmalig darf auch online getanzt werden.
Erstmalig darf auch online getanzt werden. © 4P/Screenshot

Wesentlich interessanter ist der „World Dance Floor“, eine quasi persistente Online-Tanzwelt. Die Playlist ist für alle in der Party gleich, jeder tanzt zeitgleich zum identischen Song und am Ende wird abgerechnet und über den nächsten Song abgestimmt. Zwar ist der Spaßfaktor mit Freunden zu Hause immer noch höher einzuschätzen, aber wer es etwas kompetitiver möchte, ist mit den Internet-Tänzen gut bedient. Zumal man hier auch mit gesonderten Herausforderungen zur Steigerung der Mojo-Punkte (wichtig zum Freischalten neuer Song-Variationen etc.) sowie einem Online-Level-System weitere Motivations-Faktoren findet.





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