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Kingdom Hearts – Chain of Memories (Rollenspiel) – Kingdom Hearts – Chain of Memories

Kingdom Hearts ist auch heute noch, mehr als zweieinhalb Jahre nach seinem Release, eines der charmantesten PS2-Games: Zwar hat es spielerisch die eine oder andere Macke, aber die Mischung aus Final Fantasy und Disney ist sehr liebevoll und verführerisch. Bevor sich der Nachfolger gegen Ende des Jahres auf Sonys Konsole breit macht, schlägt der GBA-Ableger die Brücke zwischen beiden Teilen.

© Square Enix / Nintendo

Fazit

Der erste Eindruck von Kingdom Hearts ist überwältigend: Fantastische Grafik, opulenter Sound, cleveres Kampfsystem, faszinierende Story. Nach einigen Stunden Spielzeit kühlen die überhitzten Emotionen jedoch etwas ab, denn die immergleichen, sich teilweise wie Kaugummi ziehenden Standard-Kämpfe gehen einem auf Dauer doch auf die Nerven – zumal das Kombo-System zwar super gedacht, aber mäßig umgesetzt ist. Bis ich mir im Kampf die benötigten Karten zusammengefummelt habe, vergeht viel zuviel Zeit, die ich auch einfach mit Draufloskloppen verbringen kann. Wie auch immer: Man kann trotzdem nicht die Finger vom Spiel lassen. Dafür ist es einfach zu liebevoll, zu ansprechend, zu verführerisch – wenn man mit dem Setting und hektischen Echtzeit-Kämpfen etwas anfangen kann. Wer es lieber ruhiger mag, ist bei Mario & Luigi Superstar Saga oder Harry Potter 3 besser aufgehoben.
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