Nicht einmal die Spezialfähigkeiten, die ihr in einer Art unspektakulärer Traumwelt lernen könnt und für deren Freischaltung ihr eine bestimmte Anzahl Monster töten müsst (wieso, wissen wohl nur die Entwickler), können den Eindruck verbessern.
Denn bis auf sehr wenige Ausnahmen findet sich bei keiner der Figuren eine Fähigkeit, die es wert ist, den ganzen Stress auf sich zu nehmen. Im Normalfall -und das ist auch der nicht vorhandenen KI zuzuschreiben- reicht es, wie wild X oder A zu drücken, um sich der Feinde zu entledigen. Oder schlimmer noch: Ihr haltet euch in der Entfernung und beharkt die tumben Monster mit Distanzwaffen und freut euch darüber, dass sie einer nach dem anderen umfallen, ohne einen Schritt auf euch zuzugehen…
Schlampige Item-Symbiose
Auch das Gegenstands-System möchte viel, scheitert aber bereits an Kleinigkeiten. Allerdings muss man CoD zugute halten, dass man nie Probleme mit Gesundheits- oder Manatränken bekommt, da diese ebenso wie alles andere im Überfluss ausgeschüttet werden.
Doch wieso das Waffen- und Rüstungsaufwertungssystem derart draufgestülpt und teils unlogisch wirkt, entzieht sich meinem Verständnis. Dabei gibt es doch schon zahlreiche Genre-Vertreter, die gezeigt haben, wie es gehen kann. Dark Alliance mit dem Sockel-System, bei dem ihr Attribut-verstärkende Edelsteine in Waffen oder Rüstungen einsetzt. Oder selbst Two Worlds mit seinem „Gleicher Typ verstärkt Waffe oder Rüstung“-System.
CoD setzt auf ein „Symbiose-System“. Soll heißen: Ihr habt die Möglichkeit, bei bestimmten Händlern Waffen oder Rüstungen miteinander zu verschmelzen und auch noch andere Gegenstände mit einfließen zu lassen. Hört sich nicht schlecht an? Stimmt. Auf dem Papier klingt das gut. Doch die Umsetzung ist einfach nur schlampig. Die Attribute der „neuen“ Waffe sind nur selten deutlich besser als die der zusammengefügten Teile und letztlich scheint dies nur ein Mittel der Entwickler zu sein, um euch von eurem Gold abzuhelfen, für das es sonst keinerlei Verwendung gibt…
Da man aber immer wieder eine neue Waffe oder eine Rüstung findet, die tatsächlich sinnvoll genutzt werden kann und die rudimentären Grundkonzepte nach wie vor ziehen, können hartgesottene Dungeon-Plünderer durchaus ein paar interessante Stunden gefüllt mit unkompliziertem Monsterplätten erleben. Vorzugsweise allerdings mit Gleichgesinnten. Zwar gibt es keinen Splitscreen-Modus (geteiltes Leid ist halbes Leid), doch online können bis zu vier Recken den Monsterhorden den Garaus machen. Zwar ist hier auch keinerlei Taktik oder gar Absprache zwischen den Schnetzlern nötig, doch im Quartett kommt tatsächlich so etwas wie Unterhaltung auf.
Vergebene Liebesmüh
Angesichts der technischen Umsetzung ist es umso bedauerlicher, dass die Entwickler es nicht verstanden haben, Circle of Doom auf ein spielerisches Niveau jenseits von „solide“ zu heben. Die Animationen aller Figuren gehen in Ordnung – auch wenn die Kämpfer alle an dem gleichen Syndrom leidern, dass eine Kombo erst komplett abgespult wird, bevor man
„spontan“ seine Bewegungsrichtung ändern kann. Und es gibt sogar das eine oder andere kleine Highlight wie z.B. das Zweihand-Schwert, mit dem man tatsächlich den Level geometrisch verändern und Gräben und Furchen in die Landschaft ziehen kann.
Überhaupt muss man sagen, dass der düstere, manchmal sogar „schmutzige“ Stil zwar sicherlich nicht dazu geeignet ist, um die Fähigkeiten der 360 auszuloten, aber insgesamt ansehnlich ist. Wieso man es allerdings nicht geschafft hat, das immer wieder auftauchende, teils üble Tearing in den Griff zu bekommen, ist eines der vielen Geheimnisse, die CoD umgeben. Auf der anderen Seite bekommt man wie bei Ninetynine Nights teils über Hundert phantasievoll designte Gegner präsentiert, die natürlich von spektakulären, Bildschirm füllenden Bossmonstern angeführt werden. Wenn jetzt auch noch die Bosskämpfe wenigstens annähernd so spannend wären wie sagen wir mal in der Devil May Cry-Serie, könnte man das Design noch mehr zu schätzen wissen. Akustisch bekommt man die üblichen Schlag- und Grunz-Samples sowie ein multilinguales System, bei dem sowohl die deutsche als auch die englische Sprachausgabe absolut in Ordnung gehen. Das kann man allerdings von der Musik weniger behaupten, deren eintönige Kompositionen bereits nach kurzer Zeit sogar stärker an den Nerven nagen als die Schwachpunkte der enttäuschenden Spielmechanik.
Hab mir das Spiel nun für 15€ besorgt und die Nacht mitm Kumpel angefangen zu zocken.. aber wie zum Henker kann ich handeln ? Grade anfangs, wo keiner wusste welcher Char welche Waffen/Rüstungen benutzen kann, war es sehr ärgerlich ständig das Zeug des anderen aufzusammeln und umgekehrt.. -.-
Wie ? Und dann kann ich doch bestimmt auch gefundene Waffen handeln !?Bei den First Fachts steht doch auch:
Also entweder bin ich wirklich "KlickundBlöd" oder mir scheint das Spiel(vorallem Online) wirklich zu gefallen.
Das game hat ca 75std in meiner box gelegn,dann hab ichs verkauft.Hat sich geloht,auch wenn man nach lv120 nur noch am grinden ist.Und grinden kann ich absolut nicht ab.Sonst hat das game einfach zu wenig umfang.
Trotzdem,ganz nett,hätte von mir ca. 70% bekommen.Ist halt n game was man "vergisst".
spiel die demo an und urteile dann selbst.. ich würde es nach der demo nicht kaufen .. und das Spiel ist fast überall ziemlich durchgefallen daher würd ich evtl auch zum gang in die Videothek raten um es erstmal anzutesten