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Koihime Enbu (Prügeln & Kämpfen) – Das „andere“ Dynasty Warriors

Die klassischen 2D-Prügler feiern eine Renaissance. Und mittlerweile sind auch hier die kleineren Studios mit von der Partie, um der Vormachtstellung von Capcom und Bandai Namco entgegenzutreten. Wie z.B. Unknown Games, die zusammen mit den eigentlich auf 3DS heimischen M2 das Beat-em-up Koihime Enbu ins Rennen schicken. Wie sich der mit einer reinen Frauenriege besetzte Austausch von Handkanten schlägt, verraten wir im Test.

© Unknown Games / M2 / Degica Games

Fazit

Im Fahrwasser der durch Street Fighter 5 hervorgerufenen Prügler-Euphorie haben Spiele wie Koihime Enbu Chancen, ihre Fans zu finden. Technisch sehr solide, kann man dem auf einer Visual Novel basierenden Beat-em up hier nicht viel vorwerfen. Die Modi-Armut gehört allerdings zweifelsfrei dazu. Neben dem Training warten nur zwei Spielvarianten, in denen man gegen eine kompetent agierende KI antreten kann. Natürlich kann man auch gegen menschliche Kontrahenten in den Ring steigen oder versuchen, in der weiten Online-Welt einen Gegner an Land zu ziehen. Doch für Ersteres hat man nicht immer Kumpel vor Ort und die Lobbys der Online-Modi sind erschreckend leer. Zudem kämpft Koihime Enbu nicht nur mit seinen Unzulänglichkeiten, sondern sieht sich mit einem Preis jenseits der 30 Euro zum Testzeitpunkt auch den inhaltlich sowie visuell besseren Prüglern von ArcSystem gegenüber – auch wenn der Fokus auf Kontermechaniken in den schnellen Duellen einen ungewöhnlichen Ansatz verfolgt.

Wertung

PC
PC

Solider Prügler mit eingängigem, auf Konter fokussierten Kampfsystem, der sich allerdings als inhaltsarm präsentiert.

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