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Korea – Forgotten Conflict (Taktik & Strategie) – Korea – Forgotten Conflict

Die Commandos haben es in diesem Jahr nicht leicht. Die Konkurrenz schläft nicht und mit Korea: Forgotten Conflict steht ein ehrgeiziger Titelaspirant in den Startlöchern. Ob sich der komplett dreidimensionale Neuling gegen den Genre-Pionier durchzusetzen kann, erfahrt ihr im Test!

© Plastic Reality Technologies / Vidis

Sight-Seeing

Die historisch nicht belegten Missionen führen quer durch Korea, ohne euch dabei in den Dschungel zu führen. Stattdessen schlagt ihr euch in Siedlungen, Häfen, Militäranlagen und sonstigen industriellen Vierteln herum. Dabei müsst ihr Militäranlagen außer Gefecht setzen, Geiseln retten, Konvois beschützen, Sprengladungen entschärfen oder „Schiffe mit Kran versenken“ spielen.

Damit ihr nicht die Übersicht verliert, könnt ihr den Taktik-Modus aktivieren und in aller Ruhe in der pausierten Zeit Befehle geben oder gar komplexe Strategien mit Wegpunkten und vielen anderen Handlungsmöglichkeiten planen.

Solch viele Sichtlinien sorgen für Unübersicht.

KI

Die Künstliche Intelligenz der gegnerischen Soldaten erweist sich als zweischneidiges Schwert. Denn manchmal stellen sich die Gegner wirklich klug an, reagieren angemessen auf Schüsse und holen gar Hilfe, aber öfters versagt die KI. Stellenweise kommt es vor, dass ihr einen Gegner erledigt, die Leiche auf dem Boden liegen bleibt und der Feind bei der Entdeckung einfach doof in der Gegend rumglotzt, bis ihr den neuen Feind erlegt habt und der stupide Teufelskreis mit einem weiteren Gegner wieder von vorne beginnt.

Mager ist übrigens auch das Feedback von der eigenen Truppe, denn ihr könnt nicht mal eindeutig sehen, wie weit die Waffen reichen. __NEWCOL__

Interfacemacken

Während die US-Version noch an ziemlich starken und störenden Bugs litt, Nachladeabstürze aufwies und den Spieler mit einer grausamen Kamera-Steuerung zum Weglaufen animierte, zeigt sich die deutsche Variante deutlich besser. Viele Fehler, vor allem grafischer Natur, sind behoben worden und auch die sonstige Bug-Anzahl hat sich verringert, obwohl es hin und wieder noch zu kleinen Problemchen kommt. Außerdem müsst ihr nun nicht mehr die mittlere Maustaste zum Scrollen drücken, sondern könnt wie in jedem anderen Strategiespiel über die Karte scrollen.

Aber das Ausbeuten von erledigten Gegnern sowie das absolut umständliche Inventar-Management hätten besser gelöst werden können. Neben diesen unnötigen Macken, gibt es jedoch zwei wirklich nette Optionen, da ihr alle Gegner farblich auf der Karte hervorheben und sinnvolle Gegenstände markieren könnt.

Schöne Grafik

Grafisch kann Korea: Forgotten Conflict überzeugen, denn die gesamte Landschaft wurde hochdetailliert in 3D-Szene gesetzt. Viele kleine Details und hübsche Texturen erwecken den Schauplatz zum Leben, obwohl die Charaktere ein paar mehr Polygone vertragen könnten. Aber ansonsten ist die Grafik echt klasse. Kombiniert mit einer netten Physik-Engine überzeugt diese technische Seite auf ganzer Linie.

Hochdetaillierte Schauplätze seht ihr andauert bei Korea: Forgotten Conlict.

Magersound

Auf der Soundseite sieht es hingegen übel aus, denn die Effekte belaufen sich auf ein Minimum und weisen dabei eine nicht gerade hochwertige Qualität auf. Ganz zu schweigen von der grässlich vermasselten Sprachausgabe der Charaktere – furchtbar! Da kann selbst der gute Soundtrack nicht mehr helfen.

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