Soll heißen, dass Largo sich bei einer Links-Bewegung des Sticks nach links dreht anstatt in die linke Richtung zu laufen.
Auch bei der Knopfbelegung gibt es keine Klagen. Zum einen recht intuitiv belegt, habt Ihr auf dem Bildschirm ständig eine Anzeige, die Euch angibt, wenn irgendetwas mit den Knöpfen zu bewerkstelligen ist.
Zudem könnt Ihr -für Konsolen recht unüblich- jederzeit speichern, so dass auch hier der Frust auf ein Minimum reduziert wird.
Rätsel in der dritten Dimension
Grafisch liefert Largo Winch auf der Xbox ein gespaltenes Bild ab. Die Figuren an sich können ihre Comic-Herkunft nicht verbergen und bewegen sich auch weitestgehend flüssig. Jedoch hätten ein paar Polygonen mehr den meisten Figuren deutlich gut getan und dem Comic-Look sicher nicht geschadet.
Zumal die Hintergründe mit ihrem ansatzweise realistischem Aussehen durchweg für Stimmung sorgen können – auch wenn man sagen muss, dass die Xbox grafisch nicht mal ansatzweise gefordert wird.
Dafür gibt es jedoch recht nette Features, die nicht einmal in der PC-Fassung vorhanden sind. So zum Beispiel die Spiegelungen der Figuren in Glasscheiben.
Die vorgerenderten Zwischensequenzen, welche die Story vorantreiben, sind gut gelungen, nutzen die Xbox aber genau so wenig aus wie die Spielgrafik.
Unter dem Strich eine durchschnittliche grafische Untermalung eines durchschnittlichen Spiels.
Original mit Untertiteln
Dass bei einem Spiel, das mit zahlreichen Dialogen glänzt, die englische Sprachausgabe beibehalten wurde, wird für viele Spieler ein wenig abstoßend wirken. Doch dem muss entgegen gehalten werden, dass die Texte ausnahmslos gelungen sind und die Sprecher sich redliche Mühe geben, Stimmung zu schaffen.
Und für alle, die des Englischen nicht so mächtig sind, gibt es als Ausgleich Untertitel, die mit sehr wenigen Ausnahmen eine gute Übersetzung des gesprochenen Textes darstellen.
Die Musik, die dezent im Hintergrund spielt, passt ebenfalls gut zum Spiel und untermalt die Geschehnisse unauffällig, aber äußerst effektiv.