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Lego Dimensions: The Lego Batman Movie (Action-Adventure) – Bekannte Qualität & ungewohnte Probleme

Lego Dimensions entpuppt sich mehr und mehr als durchdachtes Konzept. Disney Infinity hat mittlerweile die Segel gestrichen, während Skylanders von Activision vermutlich eine kreative Pause verordnet bekommt. Und Traveller’s Tales nutzt die Portal-Hardware nicht nur für kleine Level-Erweiterungen, sondern auch für die sogennanten „Story-Packs“ wie Ghostbusters oder jetzt The Lego Batman Movie. Im Test schauen wir, was der Plastik-Flattermann auf dem Kasten hat.

© Traveller's Tales / Warner Bros. Games

Fazit

Die Bauklotz-Action bietet gewohnt unterhaltsame Lego-Kost, bei der sich intelligente Portal-Rätsel, Kämpfe und das Zertrümmern von Lego-Bauten die Klinke in die Hand geben. Man hangelt sich bemerkenswert eng an der Filmhandlung entlang, ohne direkt Szenen aus dem Kinostreifen zu verwenden. Dabei lebt die Originalversion von der coolen Sprachausgabe, die vor allem von Will Arnetts Batman-Interpretation zehrt – die deutsche Fassung kommt da leider nicht ganz ran, ist aber durch die Bank gelungen. Enttäuscht bin ich allerdings ob des vergleichsweise unspektakulären neuen Portal-Aufsatzes, der nicht an die aufwändigen Tore von Ghostbusters oder Fantastische Tierwesen herankommt. Zudem sorgt das Abenteuer mit ungewohnten technischen Mankos wie Skripten, die nicht gestartet werden oder „Miet-Helden“, die nicht auftauchen, nicht nur bei jüngeren Spielern für unnötige Frustmomente.  Wenn es vor allem diese Probleme nicht gäbe, hätte sich der Dunkle Bauklotzritter problemlos ein „gut“ sichern können – in dieser Form reicht es dafür aber nicht.
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