Lego Jurassic World (LJW) macht nichts neu. Und das ist gut so. Zum einen, weil sich das Konzept seit Lego Star Wars dem Zahn der Zeit widersetzt hat. Die familienkompatible Unterhaltung, bei der man aus den Plastik-Steinen gebaute Konstrukte zerstört, Noppen einsammelt und im Rahmen von Rätseln neue Bausätze zusammensetzt, hat bis heute nichts von ihrem Reiz verloren. Trotz teilweise vier bis fünf Lego-Spielen, die in manchen Jahren erschienen sind. Und es kamen immer neue Elemente hinzu, die sich auch teilweise hier wiederfinden. Die weitläufige sowie spätestens mit dem „Freien Spiel“ offene Welt z.B., die man auf der Suche nach insgesamt 275 goldenen Lego-Steinen, über 100 spielbaren Figuren, haufenweise freischaltbaren Fahrzeugen sowie Dinosauriern durchforstet. Dass die Kulisse, die nach wie vor auf eine Mischung aus Lego-Bauten sowie „realistischer“ Umgebung setzt, mittlerweile auf PS4 und One so gut aussieht wie noch nie, ist in erster Linie dem technischen Fortschritt bzw. Vorsprung der modernen Konsolen-Systeme zuzuschreiben.
Auch der dynamische Splitscreen, der einen zum kooperativen Spiel (vornehmlich mit jüngeren Familienmitgliedern) drängt, ist wieder mit von der Partie, während man nach wie vor vergeblich auf einen Online-Modus hofft. Und man hat die offene Welt wie seinerzeit bei den Lego-Spielen zu Der Herr der Ringe mit Nebenmissionen gefüllt. Dazu gehören Hol- und Bringdienste ebenso wie Rennen. Und wie gehabt gibt es bestimmte Bereiche, die nur mit bestimmten Figuren zugänglich sind, da diese über die entsprechende Fähigkeit verfügen, die nötig ist, um Schalter zu betätigen, Türen zu öffnen, dunkle Gebiete betreten zu können usw. Sprich: Lego Jurassic World wird mit Sicherheit niemanden umstimmen, der mit den fantasievoll zum Leben erweckten Bauklotz-Welten bislang nichts anfangen konnte oder der angesichts der Legospiele-Flut der letzten Jahre irgendwann die Lust verloren hat. Zumal auch die in den letzten Jahren deutlich abgeschwächte Rätsel-Dynamik fortgeführt wird: Meist werden die Puzzles auf die richtige Personenwahl für die entsprechende Lösung reduziert.
Erfrischend rustikal und nah am Original
Trotz der typischen Legospiel-Mankos, die auch das Dino-Abenteuer mit sich herum schleppt, wurde ich von Jurassic World aber so gut unterhalten wie schon lange nicht von einem der Traveller’s Tales’schen Bauklotz-Titel. Dabei mögen nostalgische Erinnerungen hinsichtlich der verwendeten Filmlizenz durchaus eine Rolle gespielt haben. Auch wenn ich mit Jurassic Park 3 bis heute nicht wirklich etwas anfangen kann. Doch es ist vielmehr die Art und Weise, wie sich das Spiel an die Filme heran wagt. Der typische Humor z.B. läuft deutlich subtiler ab. Man spürt den Schalk zwar visuell, wenn eine ganz deutlich an Steven Spielberg erkennbare Figur als Kameramann durchs Bild huscht oder die drei Bootsmänner aus „Der weiße Hai“ einen Cameo-Auftritt feiern. Doch die Drehbuchautoren halten sich mit Schenkelklopfern angenehm zurück. Klar gibt es auch hier den einen oder anderen Running Gag, der sich sogar über alle vier integrierten Filme zieht. Doch meistens bevorzugt man hinsichtlich des Humors die leisen Töne. Und das steht den 20 Episoden, die einen durch die Schlüsselstellen der Kinostreifen führen, außerordentlich gut.
Kann man die Achsen über das PS4-Menü einstellen? Es gibt doch ein Menü, wom an die Tastenzuordnungen ändern kann, ich weiß aber nicht, ob das auch für die Sticks gilt.
Sonst kenne ich eigentlich auch keine Spiele, bei denen man keine Achsen invertieren kann. Das ist immer das erste was ich enstelle wenn ich ein neues Spiel starte.
das ist die wichtigste Einstellung auch für mich. warum sollte das nicht gehen? kenne noch kein spiel.
Klingt gar so als wärst du in deiner Rolle als nägelfressender Langweiler, der seinen Geist mit Gore abstumpft, gefangen.
Ich zocke grad den ersten Film und dort sind es ebenfalls die Original deutschen Synchronstimmen. Verpasst mir nen argen Flashback...