Veröffentlicht inTests

Lichtspeer (Arcade-Action) – Im Zweilicht

„kill das Zoculus!“ Äh… okay. DuckDuckGo spuckt bei der Suche nach Zoculus zwar nur Ergebnisse zum Rift-Hersteller und natürlich diesem Spiel hier aus, aber ich schmeiße dann halt mal meinen Lichtspeer auf diesen pseudomythischen Bösewicht. Bringt schließlich auch auf Nintendo Switch Punkte und mich für unseren Test der Umsetzung ins nächste Level, wo Riesen mit Sonnenbrille, Walrosse, Wurst-Zombies und andere Kreaturen einer nicht ganz so authentischen futuristischen (!) germanischen Sagenwelt warten. Darunter etwas, das an Trico erinnert. Doch!

© Lichthund / Crunching Koalas

Fazit

‚Style over Substance‘, könnte man denken – stimmt aber nicht! Lichtspeer ist nun wirklich kein großes Spektakel, aber ein herrlich kniffliges Spiel mit einfallsreichen Herausforderungen. Zumal nicht nur die zusätzlichen Aufgaben zu ständigen Neustarts motivieren, sondern auch das Freischalten und Verbessern der mächtigen Spezialfähigkeiten. Erst mit denen sind ja die richtig dicken Punkte möglich – umso bedauernswerter, dass es auf Switch keine Ranglisten gibt und die vorgezeichnete Flugbahn des Speers in vielen brenzligen Situationen nach wie vor kaum zu erkennen ist. Eine willkommene Ergänzung ist dafür das gemeinsame Speerwerfen. Von daher: Schön, dass der kaputte Kulturschock auch auf der Nintendo-Plattform nicht nur als lustiger Stilbruch funktioniert, sondern vor allem als spannendes Spiel!

Wertung

Switch
Switch

Spielerisch fordernd und ein audiovisuelles Vergnügen: Lichtspeer ist ein gelungener Einstand für das Independent-Studio.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.