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Life is Strange: Before the Storm (Adventure) – Teenie-Freundschaft Reloaded

Die letzte Folge von Episoden-Adventures ist in der Regel herrlich dramatisch und belohnt mit den heiß ersehnten Antworten, auf die man Folge für Folge gewartet hat. Wer darauf gehofft hat, endlich neue Details über das Hauptspiel Life is Strange zu erfahren, wird enttäuscht. Denn Life is Strange: Before the Storm erzählt eine eigene Geschichte. Wieso diese auch ohne großartige Bezüge zum Vorgänger packen kann, lest ihr im Test.

© Deck Nine Games / Square Enix

Fazit

Life is Strange: Before the Storm geht nicht wirklich auf offene Fragen des Hauptspiels ein, sondern fokussiert sich auf die Geschichte einer Teenie-Freundschaft. Auch ohne die zahlreichen dramatischen Wendungen und Beeinflussungsmöglichkeiten des Vorgängers haben es DeckNineGames geschafft, dass ich mich stets für das Schicksal von Chloe und Rachel interessiert habe. Ich durfte ihre Eigenarten immer intensiver kennenlernen und als stiller Beobachter Teil ihrer wunderbaren Freundschaft bzw. Liebe werden. Leider gab es vor allem in Episode 2 zu viele Momente, in denen die Entwickler krampfhaft versucht haben andere Personen aus Chloes Leben einzubringen. So kratzen die Konflikte mit David oder ihrer Mutter stets nur an der Oberfläche und die wenigen Nebengeschichten wirken überflüssig. Before the Storm nutzt nicht nur immer wieder verträumt schöne Situationen, es hat mich vor allem tief in meine eigene Jugendzeit mit all ihren Problemen versetzt. Durch die fehlende Rückspulfunktion wird mechanisch leider kaum etwas geboten. Nur die letzte Episode enthält nette Rätsel, die gut mit der Geschichte verknüpft sind. Auch wenn Before the Storm nicht an das imposante Life is Strange herankommt, erzählt es im Kleinen eine rührende Geschichte von zwei Teenagern, die endlich glücklich werden wollen.

 

Wertung

PC
PC

Auch wenn Before the Storm nicht an das imposante Life is Strange herankommt, erzählt es im Kleinen eine rührende Geschichte von zwei Teenagern, die endlich glücklich werden wollen.

PS4
PS4

Auch wenn Before the Storm nicht an das imposante Life is Strange herankommt, erzählt es im Kleinen eine rührende Geschichte von zwei Teenagern, die endlich glücklich werden wollen.

One
One

Auch wenn Before the Storm nicht an das imposante Life is Strange herankommt, erzählt es im Kleinen eine rührende Geschichte von zwei Teenagern, die endlich glücklich werden wollen.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

Erläuterung

  • Alle Episoden sind gesammelt per Season-Pass verfügbar.

  1. 5Finger hat geschrieben: 06.09.2018 15:41
    Nuracus hat geschrieben: 06.09.2018 14:08 Weil es gerade im Angebot ist: Wie ist die Spielzeit im Vergleich zu LiS? Hat ja “nur“ 3 Episoden (und Bonus für 3€ mehr).
    Also ich hab für LiS ca. 18 Stunden gebraucht und für BtS incl. Bonusepisode ungefähr 12 Stunden. Wobei die Bonusepisode mit um die halbe bis dreiviertel Stunde Spielzeit eher kurz geraten ist.
    Okay, danke. LiS hat im PSN mal 5 € gekostet ...

  2. Nuracus hat geschrieben: 06.09.2018 14:08 Weil es gerade im Angebot ist: Wie ist die Spielzeit im Vergleich zu LiS? Hat ja “nur“ 3 Episoden (und Bonus für 3€ mehr).
    Also ich hab für LiS ca. 18 Stunden gebraucht und für BtS incl. Bonusepisode ungefähr 12 Stunden. Wobei die Bonusepisode mit um die halbe bis dreiviertel Stunde Spielzeit eher kurz geraten ist.

  3. Ich fand die LiS Spiele belanglos. Die wussten einfach nicht welche Richtung sie einschlagen wollten mit dem game. Ein spannendes Drama mit mystery Elementen? Eine Krimi Story? Eine zeitreise Story? Eine coming age Story über das Erwachsen werden? Ein Familien Drama? Eine Teenie Drama seifenoper im Stil von Berlin Tag und Nacht? Eine Selbstmord Story? All das ist in diesem Spiel vorhanden aber nichts davon wurde konsequent umgesetzt. Ein einziges Hin und her, ein einziges Wischi Waschi. Zudem haben die Entscheidungen kaum Auswirkungen gehabt. Teil 2 sieht aber bedeutend besser aus.

  4. Mirracle hat geschrieben: 11.01.2018 14:35
    JuJuManiac hat geschrieben: 11.01.2018 14:02
    ...................................
    Die Story ist unfokusiert, brav und langatmig und bedient auf Hollywood Manier extrem vorhersehbar Klischee um Klischee. Als die Credits liefen, war ich froh nie wieder von Rachel und Chloe zu hören und das obwohl ich nach Episode eins sehr angetan war. Die Entwickler haben hier 70% Energie in die erste Episode als Werbung gesteckt und danach kommt nur noch ein laues Lüftchen.
    Glaubhaft war am Ende kein einziger Charakter mehr, ausser vielleicht Chloes (Stief)eltern, die mehr Relevanz verdient hätten. Entscheidungen gab es in Episode 3 dann eine einzige, die sich darum drehte, ob man eine Freundschaft / Beziehung haben will, die auf Vertrauen oder auf Lüge basiert. Wow.
    Sehr schön zusammen gefasst! Bestätigt meinen Eindruck! :wink:
    Schließe mich hier an. Dieses Prequel ist am Belanglosigkeit nicht zu übertreffen. Kein Vergleich zu LiS.

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