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Lifeless Planet (Adventure) – Lebloses Spieldesign

Vor mehr als zwei Jahren erschien Lifeless Planet auf dem PC. Jetzt hat man auch auf der PlayStation 4 die Chance, als gestrandeter Astronaut im Stil von „Der Marsianer“ einen fremden Planeten sowie dessen Geheimnisse zu entdecken und sich wieder auf die Suche nach dem Weg zurück nach Hause zu begeben. Leider will man schon nach kurzer Zeit schneller wieder dorthin, als es die Entwickler der Stage 2 Studios im Sinn gehabt haben dürften…

© Stage 2 Studios / KISS ltd.

Gefahrlose Bedrohung

Hinsichtlich der Bedrohung zeigt sich ein ähnliches Bild: Wie sich bald herausstellt, ist der Planet doch nicht so leblos wie zunächst gedacht. Ein Teil der einfallslos gestalteten Flora schnappt umgehend zu, wenn man sich ihr zu sehr nähert. Dummerweise sind die aggressiven Pflanzen so groß und deutlich zu erkennen, dass man sie sogar als Blinder einfach umgehen könnte – von Dramatik und Spannung keine Spur! Auch dem Mini-Tornado, der manchmal im Stil des schwarzen Rauchs aus Lost die Verfolgung aufnimmt, lässt sich jedes Mal im Spaziergang und mit einem lauten Gähnen aus dem Weg gehen.

Die Rätsel werden ihrem Namen genauso wenig gerecht, denn aufgrund des simplen Designs werden die Lösungen fast schon auf dem Präsentierteller serviert – abgesehen von vereinzelten Schalterrätseln zum Öffnen großer Türen, in denen man nur durch witzloses Ausprobieren weiterkommt. Die größte Herausforderung stellt hier einmal mehr die fummelige Steuerung dar, wenn man Objekte verschieben oder an einen anderen Ort tragen muss. Der Roboter-Arm,

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Der Roboterarm kommt in den simpel gestrickten Umgebungsrätseln zum Einsatz. © 4P/Screenshot

der später die Ausrüstung ergänzt, ist zwar im Prinzip eine ähnlich nette Idee wie Windeinflüsse bei manchen Sprungeinlagen, scheitert aber aufgrund der umständlichen Bedienung an einer gelungenen Einbindung.

Verschiedene Zonen


Immerhin versucht man dem drögen Spielablauf mit abwechslungsreichen Schauplätzen etwas entgegenzuwirken. So verschlägt einen die Erkundungsreise neben dem Ödland u.a. auch in unterirdische Einrichtungen, einen dicht bewachsenen Wald und Felslandschaften. In einem der Abschnitte muss man sogar mit seiner Taschenlampe durch die Dunkelheit irren. Die Wechsel der Schauplätze und Szenarien ändern sich teilweise allerdings so schlagartig, dass man besser nicht länger darüber nachdenken sollte, warum es plötzlich Nacht ist oder die Landschaft von jetzt auf gleich ganz anders aussieht. In diesem Zusammenhang sei auch angemerkt, dass die Qualität der Darstellung je nach Schauplatz stark variiert und es in manchen Abschnitten zu mitunter starken Einbrüchen der Bildrate kommt, was angesichts der kargen Kulisse umso mehr verwundert. Immerhin kann der Soundtrack meist überzeugen, wenn neben den billigen Effekten hin und wieder Musik aus den Lautsprechern ertönt.

  1. Tobs85 hat geschrieben:
    Skippofiler22 hat geschrieben:Ein "nettes" Spiel für einen gewissen Letsplayer, der das Unternehmen "PlayMassive" gegründet hat.
    Und? Was möchtest du uns jetzt damit sagen?
    Ich glaub das war nur Inhaltslose Werbung von Skippofiler22, demnach genau das was alle Youtuber wollen/machen. Werbung für eine Rundfunk-Unternehmung, getarnt als eigene Meinung.
    Bei dem Spiel bin ich wirklich froh das ich mir das nicht gekauft hatte, kostet zwar glaube ich nur 20 Euro, aber sowohl die Grafik als auch der Rest scheinen bei diesem Spiel ja leider nicht so hipp zu sein. Schade das Sony wohl noch weniger Qualitätskontrolle macht als Valve seinerzeit vor Greenlight.

  2. Skippofiler22 hat geschrieben:Ein "nettes" Spiel für einen gewissen Letsplayer, der das Unternehmen "PlayMassive" gegründet hat.
    Und? Was möchtest du uns jetzt damit sagen?

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