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Light (Action-Adventure) – Schleichen Light?

Entwickler Just a Pixel versucht sich an einer spielbaren Kurzgeschichte: Wie in William Gibsons Cyberpunk-Klassiker Johnny Mnemonic muss der Protagonist das Geheimnis hinter seinem brisanten Gehirnimplantat lüften. Ähnlich wie im Buch ist auch das Schleich-Abenteuer eher kurzlebig. Lohnt sich die minimalistische Hetzjagd?

© Just A Pixel / Team 17

Fazit

Was für ein passender Name: Light ist tatsächlich „Schleich-Action light“ – und zwar in jeglicher Hinsicht. Fast jeder Aspekt des Cyberpunk-Abenteuers wirkt reichlich mager, z.B. das minimalistische Design, die schlichte Gegner-KI, der geringe Umfang oder die in Textfenstern erzählte Handlung. Das größte Manko ist natürlich der simpel gestrickte Spielablauf, welcher sich auf einfaches Schleichen und Hacken auf Knopfdruck beschränkt. All das hat es mir auch schwer gemacht, gedanklich eine glaubwürdige Verbindung zur Geschichte herzustellen. Als abstraktes Puzzlespiel funktioniert Light trotzdem: Das Auskundschaften von Terminals, Türen, Kameras und Laufwegen der Wachen besitzt zumindest kurzfristig einen gewissen Unterhaltungswert. Schleich-Veteranen werden sich allerdings chronisch unterfordert fühlen.

Wertung

PC
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Nomen est omen: Das schlicht designte Schleich-Abenteuer Light bietet auch spielerisch kaum Anspruch oder Abwechslung.

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