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Lineage exklusiv (Rollenspiel) – Lineage exklusiv

Firmen wie Electronic Arts, Sony und Microsoft stecken enorm viel Geld und Zeit in die Entwicklung und andauernde Attraktivität von Massive-Multiplayer-Online-Rollenspiel-Welten, und die Internet-Gamer danken es mit Spielerzahlen in den Hunderttausenden. Tatsächlich kennt aber kaum jemand im Westen das MMORPG mit der größten Zahl an registrierten Benutzern: Lineage The Bloodpledge ist seit seinem Erscheinen in Korea 1998 auf eine registrierte Benutzerzahl von 2, 5 Millionen Spielern allein in Korea angewachsen, von denen sich bis zu 80. 000 Spieler gleichzeitig auf den Servern aufhalten können

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

NPCs

Es gibt jede Menge NPCs in Lineage, von den Stadtwachen über Händler und Söldner der Bloodpleges, über Leute die Quests erteilen, bis zu den Wächtern des Elfenwaldes, die den Newbie-Elfen tatkräftig zur Seite stehen bei der Jagd auf Monster (Ents, Arachnen, Feen, Pans). Man kann sie ermorden, um chaotisch zu werden, aber das hat Konsequenzen.

Spieler gegen Spieler

Generell können Gegenstände auch durch das Player-Killing eines anderen Spielers erbeutet werden, dabei verlieren chaotische Spieler mehr Gegenstände als rechtschaffene Spieler. Ein Spieler unterhalb von Level 5 verliert bei seinem Tod keine Erfahrung, oberhalb dieses Levels verliert man Gegenstände, Zaubersprüche und Erfahrungspunkte, abhängig von der Gesinnung des Spielers und vom Zufall. Eine chaotische Gesinnung erhält man durch den Angriff von NPCs und anderen Spielern: Sie kann für den Spieler notwendig sein, der die Zaubersprüche des dunklen Gottes bis zur höchsten Stufe erlernen will. Wer sich bekehrt und dauerhaft auf chaotisches Verhalten verzichtet, sowie chaotische Monster tötet, kann auch wieder zum rechtschaffenen Charakter werden. Auch diese haben einige Zaubersprüche, die nur für ihre Gesinnung zu bekommen sind.

Playerkilling ohne Konsequenzen ist an den Stadttoren und auf dem Duell-Feld möglich – überall sonst wird man in Sichtweite der NPC-Wachen angegriffen und, wenn man eine Stadt betritt, bis zu 24 Stunden nach dem Mord verfolgt (außer man stirbt wenigstens einmal bevor diese Frist abgelaufen ist). Wer das nicht nötig hat, ist natürlich fein raus. Außerdem färbt sich die Farbe des eigenen Namens rot, während rechtschaffene Charaktere beim Anklicken blau gefärbte Namen tragen. Wer von einem anderen Spieler angegriffen wird, hat 15 Sekunden nach jedem Hieb, um sich zu wehren. Stirbt der Angreifer dabei, hat das keine Auswirkungen auf die Gesinnung des Verteidigers und er muss auch nicht mit Verfolgung durch die Wachen rechnen.

Ein Playerkiller muss auch damit rechnen, dass ihn bestimmte neutrale Monster angreifen, und einige NPCs nicht mit ihm reden, oder Gegenstände an ihn verkaufen. Charaktere, die im Duell oder an den Stadtoren ermordet wurden, verlieren nur Gesundheitspunkte, die man durch das Essen von Nahrung wieder aufbessern kann.

Lizenzrechtlich ist die Belästigung jedweder Art von anderen Spielern verboten. Wie das allerdings tatsächlich gehandhabt wird (über Chat-Logs etc.) ist mir nicht bekannt.

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