Selbst kochen muss man allerdings nur, wenn man neue Rezepte findet oder Zutaten ändern will. Einmal zubereitet, kann man dann jedes Gericht auf die Speisekarte setzen und automatisch nachkochen lassen. Allerdings muss man dafür sorgen, dass benötigte Zutaten ausreichend vorhanden sind. Und so begibt man sich zusammen mit seinem Drachenfreund immer wieder nach draußen, um Früchte von Bäumen zu schütteln, Beeren von Sträuchern und Büschen zu pflücken, Fische aus dem Meer zu angeln oder wilde Legevögel einzufangen.
Ein Drache im Kaffeehaus
Als die alleinerziehende Kaffeehausbetreiberin und Mutter eines jungen Geschwisterpaares plötzlich ins Koma fällt, ist der Aufschrei der Kinder zunächst groß. Dann erfahren sie jedoch, dass durch die Adern ihrer Mutter Drachenblut fließt und die Aufzucht eines frisch geschlüpften Drachenbabys sie retten kann.
Doch auch das Café muss irgendwie am Laufen gehalten werden. Also bestimmt man, wer der beiden Kinder sich fortan um den kleinen Lindwurm kümmern und wer die Stellung im Haus halten soll.
Hat man sich für das Mädchen oder den Jungen als Protagonisten entschieden, geht’s auch schon raus in den Garten, wo frisch gelegte Eier eingesammelt und anschließend in der Küche fürs Frühstück in die Pfanne gehauen werden wollen.
Die Zubereitung erfolgt nach einem Rezept der Mutter, das in einem Tanzspiel-ähnlichen Geschicklichkeitstest aktiv nachgekocht wird. Das Prozedere ist simpel, ein Scheitern kaum möglich. Je weniger Fehler man macht, um so schmackhafter fällt jedoch das Ergebnis aus.
Mit der Zeit findet man immer mehr Rezepte und Zutaten, die sich später auch immer facettenreicher variieren lassen, um den Speisen individuelle Geschmacksnoten zu geben. Schließlich kocht man nicht nur für sich, sondern auch für die immer zahlreicheren Gäste des Cafés. Insgesamt können 100 Rezepte und 160 Zutaten gesammelt werden. Zwar bekommt das Geschwisterpaar schon bald Unterstützung in Küche und Service, doch deren Arbeitsmoral lässt oft zu wünschen übrig und so hilft man lieber aktiv mit als sich blind auf sein Personal zu verlassen.
Ohne Fleiß kein Preis
Sobald ein Besucher Platz genommen hat, nimmt man seine Bestellung auf und bringt sie in die Küche. Nach der Zubereitung schnappt man sich den Teller und serviert ihn dem Gast. Hat der sein Mahl beendet, räumt man den Teller wieder ab und bringt ihn zum Abwaschen zurück in die Küche.
Fehler kann man dabei keine machen. Wer zu lange herumtrödelt, riskiert allerdings, dass Gäste vorzeitig gehen und ihre Bestellungen im Müll landen. Gerade wenn viel los ist, sollte man sich also besser ranhalten und faulenzende Kollegen sofort ermahnen. Schließlich hat man auch einen Ruf zu verlieren.