Fazit
Lonn wirkt zu Beginn wie ein Trip in die Vergangenheit. Grenzdebile Gegner, ein träges Waffen-Handling und häufig kopierte Objekte in der Kulisse ließen zunächst einen VR-Schnellschuss befürchten, der vom Cyberpunk-Hype profitieren möchte. Je länger ich spielte, desto mehr freute ich mich aber darüber, dass das dreiköpfige SixSense-Studio sein Spiel nach Jahren in der Versenkung doch noch fertiggestellt hat. Wenn große Studios kaum noch klassische VR-Action-Adventures produzieren, muss man es eben selbst machen – selbst wenn nur ein ungeschliffenes Indie-Spiel dabei herauskommt. Nach ein paar Stunden entfaltet sich ein deutlich besserer Spielfluss. Umgebungspuzzles, Macht-Kräfte und die coole Projektil-Umlenkung mit dem Schwert haben mich passabel unterhalten. Zudem fühlte ich mich als VR-Spieler einfach schrecklich ausgehungert nach klassischen Action-Adventures in linearen Levels. Lonn kann diesen Appetit zumindest ansatzweise stillen. Manche Zutaten haben ihr Verfallsdatum zwar überschritten, insgesamt ergibt sich aber ein ausgewogener, klassischer Mix in teils richtig schmucken Cyber-Kulissen.Wertung
Das klassische Cyberpunk-Action-Adventure Lonn wirkt über weite Strecken plump und ungeschliffen, kann mit seinem ausgewogenen Mix aus Kämpfen und Rätseln aber insgesamt trotzdem passabel unterhalten.
Das klassische Cyberpunk-Action-Adventure Lonn wirkt über weite Strecken plump und ungeschliffen, kann mit seinem ausgewogenen Mix aus Kämpfen und Rätseln aber insgesamt trotzdem passabel unterhalten.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Wer sich durch Lonn nicht angesprochen fühlt, sollte mal nach LOW-FI Ausschau halten:
Wurde das Spiel auf GeForce RTX getestet? Das wird glaube ich nicht deutlich genug
Schade das es nur für‘s untere Mittelmaß gereicht hat, dafür ist mir mein Geld definitiv zu schade…