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Loons – Das höllische Casting (Geschicklichkeit) – Loons – Das höllische Casting

Nach dem Soloauftritt des Tasmanischen Teufels in Taz Wanted hat Infogrames beim Xbox-exklusiven Loons – Das höllische Casting alias The Fight for Fame gleich vier bekannte Loney Tunes am Start. Allerdings sind sich Taz, Sylvester, Bugs Bunny und Daffy Duck darin alles andere als wohlgesonnen, geht es doch schließlich darum, seine Cartoon-Kameraden quer durch die Traumfabrik zu prügeln, um sich selbst für die Titelrolle in einem zwielichtigen Hollywood-Streifen zu qualifizieren.

4P Testbild
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Fazit


Eigentlich hätte Loons durchaus die Voraussetzungen für ein spaßiges Partyspiel gehabt: ein simples Spielprinzip, sympathische Charaktere, skurrile Waffen und Ereignisse, amüsante Minispiele und jede Menge Slapstick-Humor. In der Praxis offenbart der Titel allerdings gravierende Mängel. Da geht die Übersicht aufgrund unbrauchbarer Kameraeinstellungen des Öfteren flöten, Spielfiguren verschwinden vom Bildschirm, hängen in den Kulissen fest oder sind aus der Ferne kaum zu unterscheiden – geschweige denn zu treffen. Trotz zahlreicher Waffen und gelegentlicher Regieanweisungen ist der Spielverlauf äußerst monoton und das Gameplay extrem chaotisch. Selbst mit vier menschlichen Teilnehmern kommt in den stets ähnlich aufgebauten Szenarien kaum Spielspaß auf und alleine ist`s sowieso ziemlich witzlos. Manche Minispiele sind zwar kurzzeitig ganz amüsant, aber wirklich gelungen sind eigentlich nur die witzigen Animationen und die tadellose Lokalisierung. Doch das ist selbst für eingefleischte Looney-Tunes-Fans zu wenig, um eine Anschaffung in Erwägung zu ziehen – auch wenn die Alternativen auf der Xbox, wie Fuzion Frenzy oder Cel Damage, auch alles andere als Spielspaßgranaten sind.
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