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Lost Planet 2 (Action-Adventure) – Lost Planet 2

Wenn sich der Himmel verdunkelt und die Erde bebt, dann lacht das Actionherz: Capcom verlässt zwar den Schnee, aber bleibt seiner pompösen Tradition treu und lässt Kreaturen wie Vulkane aus dem Boden brechen. Können die Japaner noch mehr als Monstertheater der Marke XXL? Können sie mit diesem zweiten Planetentrip vielleicht an der Shooterspitze mitmischen? Wir haben uns durch sechs Episoden bis ins Finale gekämpft!

© Capcom / Capcom

Kreuzfeuer in der Wüste

Die Wüste lebt: Ein gigantischer Sandwurmakride rast parallel zum fahrenden Zug und droht ihn zu verschlingen. Auf dem PC sieht das Ganze unter DirectX11 nochmal besser aus.

Zwei Züge rasen wie schwarze Projektile parallel durch die Wüste. Sie belauern sich. Und sie spucken Feuer. Auf dem größeren Zug hat sich eine Söldnertruppe im Dutzendpack mit Scharfschützen, schweren Waffen und Raketentürmen verschanzt. Auf dem kleineren Zug versuchen vier Kämpfer in wackligen Waggons zunächst zu überleben. Eigentlich wollen sie den Waffentransport kapern, aber das scheint im Kreuzfeuer des Gegners unmöglich. Es kracht und detoniert im Sekundentakt. Ich kann keine Sekunde verschnaufen.

Denn der Sand peitscht mir hier genau so um die Ohren wie die Projektile: Kaum bewege ich mich in Schultersicht durch den Waggon, um das Sturmgewehr aufzunehmen, jagt schon wieder eine Rakete heran und explodiert mit ohrenbetäubendem Lärm – danach werde ich zwei Meter durch das Abteil geschleudert und die Lebensenergie sinkt nach einem gleißenden Glühen in den roten Bereich. Verdammt, warum verhalten sich meine drei Kameraden so dämlich? Und soll gleich wieder Game Over sein? Nein, nicht wenn ich schnell genug die Starttaste drücke und damit meine Energie auflade!

Action ohne Gnade

Neu an Lost Planet 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=252583′)“>

(LP2) ist nämlich, dass die Kampfanzüge die gesammelte Thermalenergie sofort in Gesundheit umwandeln können. Außerdem hat man ein Punktekonto für Neustarts ab dem letzten Speicherpunkt, das bei jedem Tod sinkt, aber bei jedem aktivierten Datenpfosten steigt. Das hört sich nach einer Vereinfachung an, aber der Alltag auf dem mittlerweile erwärmten und in diversen Klimazonen üppig wuchernden Planeten ist tödlich. Wer mit Shootererfahrung auf

Es geht immer eine Nummer größer: Capcom lässt bewegte Berge auf euch los.

dem normalen Schwierigkeitsgrad loslegt, wird des Öfteren laut fluchen, noch öfter sterben – das ist gut so, aber das liegt weniger an den cleveren, sondern eher an den vielen und fies platzierten Feinden. Auch wenn man jetzt in Kampfanzüge à la Big Daddy schlüpfen und glühende Schilde zur Abwehr errichten darf, ist der Tod also allgegenwärtig.

Denn zehn Jahre nach den Geschehnissen des Vorgängers Lost Planet <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9014′)“>

streiten eine Hand voll Fraktionen um die wertvollen Rohstoffe. Sie nennen sich Carpetbaggers oder Slum Dwellers, sind bis an die Zähne bewaffnet und die Akriden sind mittlerweile aggressiv wie Hornissen. Ihr Verhalten ist deutlich verrückter und unberechenbarer als im Vorgänger. Eine drastische Erderwärmung hat den Schnee auf dem Planeten E.D.N. III schmelzen und die Bevölkerung explodieren lassen – was folgt ist gnadenlose, aber leider nicht gerade dramatische Rivalität: Die Story spinnt die Ereignisse um den Konzern Nevec über knapp zwölf Stunden weiter, ist aber leider für Nichtkenner des Vorgängers undurchsichtig und für Kenner so schwach, dass Gears of War <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7689′)“>
dagegen wie ein Epos wirkt.

Schwache Geschichte

Der Shooter hat sich in den letzten Jahren erzählerisch weiter entwickelt. Capcom verzichtet hingegen auf den Aufbau von charismatischen Helden oder Antagonisten, es wird während der Einsätze auch nicht miteinander gescherzt oder geflucht –

Gerade in diesem Level werden Solisten frustriert: Man muss viele Aktionen wie das Laden, das Kühlen und den Beschuss abstimmen, aber die KI steht nur dämlich herum.

man hat immer das Gefühl, dass man mit seelenlosen Bots unterwegs ist. Wie soll da ein Teamgefühl oder gar Identifikation entstehen? Schon das Hauptmenü lässt erahnen, dass die Japaner hier eigentlich einen Multiplayer-Shooter entwickeln wollten: Man muss als Solist sein eigenes Spiel offline hosten – wie doof ist das denn? Wenn man „MyPage“ betrachtet, denkt man unweigerlich an die Sportspielmenüs von EA.

Diese Benutzeroberfläche erinnert eher an eine Art Lost Planet Online als an einen zweiten Teil. Und im Multiplayer warten ja auch vier Spieltypen von Eliminierung über Team-Eliminierung und Eroberung von Gebieten mit Ranglisten, Teambildung und allem Pipapo. Außerdem gibt es Trainingsarenen, in denen man sich vor virtuellem Publikum messen kann. Ist ja auch alles okay, aber warum lässt man denn die Kampagne inhaltlich wie ein Deathmatch wirken, indem man nach Abschluss einer Mission sofort Statistiken raushaut und Punkte verteilt?

Das ist schade. Denn obwohl man in jeder Episode eine andere Fraktion spielt, was theoretisch interessante Einblicke gewähren könnte, unterscheiden sich die Kampfgruppen nur äußerlich. Wenn schon auf Story verzichten, dann bitte richtig und es nicht erst versuchen: Capcom will ja die Geschichte weiter erzählen, denn man setzt teilweise gute Zwischensequenzen ein und will die unterschiedlichen Perspektiven der Piratengruppen deutlich machen. Aber das gelingt den Japanern nicht, denn die Geschichte kann an keiner Stelle für Identifikation oder Nervenkitzel sorgen. Es ist einem vollkommen egal, ob die KI-Kameraden links und rechts fallen – sie spawnen ja gleich wieder wie in Battlefield. Übrigens: So manche Szene erinnert frappierend an Resident Evil 5 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8235′)“>

; vor allem der Auftritt der ersten Dschungelpiraten, die mit ihren gutturalen Befehlen auch als mutierte Muskelzombies durchgehen könnten. Allerdings wirkten nahezu alle Szenen in der Zombie-Action wuchtiger und bedrohlicher inszeniert.                 

  1. ich denke hier hat Capcom wieder einer seiner Franchise in den Tod geschickt. Das haben sie mit Dino Crisis, Onimusha schon geschafft, bei Resident Evil und Devil May Cry sind die kurz davor.

  2. also mir macht es spaß und es ist einfach nur toll!!!
    aber das level wo man bei Kill Big ist, ist in der pc version viel erfrischender als bei der xbox version!
    da war sie sooo düster und emohaft ^^
    bei der pc version war das alles schon stark von farben und sehr lebhaft!
    naja beide ob xbox oder pc machen mir spaß!

  3. Ich muss sagen, dass das Spiel im Coop einen RIESENSPASS macht. Habs mit meiner Bruder im Lan gezockt, keine technischen oder spielerischen Probleme gehabt. Am meisten Spaß machen die langen Bosskämpfe, ich erinnere mich an die Zugfahrt mit der drauf installieren Riesenkanone,genial :) Also wer auf pur Action steht sollte es zocken!
    :)

  4. Doch gerade dafür kann capcom sehr wohl was. Sie können bei einem Spiel, das auf Coop ausgelegt ist, nicht erwarten, dass jeder einen 46 Zoller vor seinen Augen leuchten hat.
    Mit einem 32 Zoller ist dieses Spiel im Coop unspielbar. Ein Kumpel hat sichs extra ausgeliehen letztes Wochenende, weil wirs mal zocken wollten.... voll the shit mit einem kleineren TV.
    Da hätte Capcom durchaus mehrere Splitscreenmodi machen können, damit mans an die TV Größe anpassen kann. Cod MW2 konnte es schliesslich auch.

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