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Lovers in a Dangerous Spacetime (Arcade-Action) – Love is in the Vacuum

Lovers in a Dangerous Spacetime ist wie frisch verliebt: Man fühlt sich beschwingt und nervt gute Mitmenschen mit diesem zufriedenen Grinsen. Hier sind sie ja nicht lange genervt, denn wer will, macht einfach mit! Dann fliegen Pärchen oder No-Homo-Duos in einem rosaroten Raumschiff durch die Galaxie und retten Weltraumhäschen. Und tippen mit dem Fuß. Und schießen die Schergen der Anti-Liebe in die ewigen Jagdgründe.

© Asteroid Base /

Der Pott im Orbit

Von der Idee über die fluffigen Texte bis hin zu tausend tollen Kleinigkeiten: Lovers in a Dangerous Spacetime ist voller liebenswerter Einfälle. Die fangen dort an, wo das Schiff zur Seite kippt, wenn man die schwere Schubdüse dreht. Überhaupt: der Antrieb. Steuermann oder Steuerfrau lenken ihren Pott ja nicht direkt. Sie bewegen die Düse in die entgegengesetzte Richtung des angepeilten Kurses – der Druck schiebt ihr Schiff dann voran.

Kommen sie einem kleinen Planeten oder einem großen Stern nahe, umkreisen sie den Himmelskörper zudem auf einer Umlaufbahn. Das klingt nicht besonders, es fühlt sich aber toll an, ausschließlich die Offensiv- und Defensivanlagen zu bedienen, während das Schiff ständig seine Position ändert. Auch die Gegner entstammen ja gewitzten Köpfen: Der eine rammt die rosa Kugel, bevor er überhaupt verwundbar ist, andere strömen aus zerplatzen Kokons, wieder andere laufen auf Planeten oder blockieren als unzerstörbare Hindernisse den Weg.

Laser oder Abrisskugel?

Und sie alle sehen blass aus gegen das, was ihnen die Weltraumnauten entgegensetzen! Die sammeln nämlich nicht nur Hasen, sondern auch Edelsteine, mit denen sie ihre Systeme aufwerten. Soll der Stärkestein in ein Geschütz, das

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Lovers in a Dangerous Spacetime sieht fantastisch aus und spielt sich auch so. © 4P/Screenshot

dann schneller schießt? Oder macht sich das Umwandeln mithilfe eines Laserdiamanten besser? Ist Letzterer vielleicht als Upgrade des Schilds die bessere Wahl, das daraufhin Geschosse reflektiert, anstatt sie aufzulösen?

Es macht einen Heidenspaß, mit den Edelsteinen zu experimentieren, sie immer wieder zu wechseln – zumal später zwei in eine Konsole passen. Aus dem ziemlich langweiligen Laser wird dann ein rasantes Dauerfeuer. Und vielleicht das Tollste: Mit den richtigen zwei Edelsteinen wird aus einem profanen Ballermann erst eine schwere Kugel, die man an einem Seil ums Schiff herum schleudert. Löst man im richtigen Moment aus, feuert sie zu allem Überfluss drei Laser. Herrlich! Oder kennt ihr eine bessere Kombination?

  1. Das Chaos, wenn man eben gerade nicht weiß, wer wohin rennt und man im Raumschiff umeinanderhüpft, statt es denen draußen zu zeigen, ist ja gerade der große Spaß an der Sache. :)
    PS: ... und ja, Linux gehört natürlich in die Liste unterstützter Systeme.

  2. Ist schon länger her, das ich ein Spiel direkt nach dem Lesen eines Reviews gekauft habe. Hat sich gelohnt! Macht alleine schon Spaß, zu zweit sicher noch mehr. :Häschen: :Häschen: :Häschen: :Häschen: :Häschen:
    Nebenbei: Dank Unity-Engine ist das Spiel auf für Mac und Linux verfügbar, nicht nur für Windows und XBox One. 4Players sollte wirklich mal überlegen, ob man nicht auch Linux mit in die Liste der Plattformen aufnehmen sollte. Wenn man bedenkt, das Steam schon seit längerer Zeit Linux nicht nur unterstützt, sondern auch die kommenden Steam Boxes auf Linux basieren, ergibt sich eine Relevanz, wie ich finde.

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