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Madden NFL 18 (Sport) – Longshot und Frostbite im Fokus

Die Zeit von Ignite scheint vorbei. Zum Start von PS4 und One als die neue Grafik- und Physikengine für die EA-Sports-Titel eingeführt, hat nach FIFA nun auch die Madden-Serie auf Frostbite von Dice umgestellt. Doch nicht nur hier orientiert man sich an den erfolgreichen Fußballern. Denn nachdem man letztes Jahr Zeuge wurde, wie das Talent Alex Hunter in der Premier League aufsteigt, begleitet man nun den Quarterback Devin Wade auf seinem Weg in die NFL. Ob es neben Kulisse und dem neuen Modus noch weitere Änderungen gibt, verraten wir im Test.

© EA Tiburon / EA Sports

Doch sowohl in der Franchise, mit dem Skills Trainer oder dem Draft sollten langjährige Madden-Spieler keine Überraschungen erwarten. Immerhin: Es gibt bei den MUT-Herausforderungen auch einen Bereich, der auf die Fortsetzung der Karriere von Devin Wade zugeschnitten ist. Und man hat mit „MUT Squads“ jetzt die Möglichkeit, kooperativ 3-gegen-3-Partien mit seinen Ultimate Teams zu bestreiten. Dabei übernimmt ein Spieler die Kontrolle über die Defensive und einer über die Offensive, während der Head Coach die Zeit im Auge behält, Stadion sowie Uniformen festlegt. Als Head Coach fühlt man sich zwar ab und an wie das fünfte Rad am Wagen, da die Eingriffsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Doch wenn man als Team gewinnt, ist die Freude dennoch groß – und spannend ist das Zuschauen und Diskutieren mit den Coach-Kollegen allemal.

Bekannte Qualität

Und mit der Möglichkeit, seine Karten nicht nur zu verkaufen, sondern sie auch einzusetzen kann, um Spieler zu verstärken, hat man einen zusätzlichen Anreiz auf Kartenjagd zu gehen. Hat man die Enttäuschung überwunden, dass es abseits der angepassten Geschwindigkeit oder Physik und (endlich, möchte man sagen) der verbesserten KI, deren Schnitzer-Frequenz erfreulich nach unten gegangen ist, pendelt sich die Motivation auf dem gleichen Niveau ein wie in den vergangenen Jahren – vor allem, wenn man die Versionen der letzten zwei Jahre ausgelassen hat. Der Franchise-Modus mit seinem skalierbaren Tiefgang ist so fordernd, wie man es gewöhnt ist. Und die Motivationsspirale im Ultimate Team dreht mit ihrem ständigen Kreislauf aus neuen Karten, Verbesserungen des Teams, dadurch höheren Siegchancen sowie daraus folgenden besseren

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Mimik, Animationen, Umfeld: Dank Frostbite setzt Madden NFL 18 visuell neue Standards im American Football. © 4P/Screenshot

neuen Karten auf Hochtouren. Wermutstropfen in dieser Hinsicht sind allerdings weiterhin die möglichen Mikrotransaktionen, die ähnlich wie bei gleichnamigen Modus in FIFA darauf setzen, dass man sich mehr (und vor allem bessere) Kartenpacks für Echtgeld kauft.

Denn die Qualitäten, die die Serie in den letzten Jahren auszeichneten, sind natürlich ebenfalls weiterhin vorhanden. Man hat eine große Bandbreite an Spielzügen zur Auswahl, die man auch manuell durchforsten kann, wenn einem die dynamischen Vorschläge nicht behagen. Die Steuerung ist punktgenau, die Kollisionsabfrage gibt nur bei gelegentlichen Clippings von Spielern und Boden und seltenen Körperteil-Überschneidungen nach Spielzug-Ende Anlass zur Klage. Die Kommentare und Analysen passen meist akkurat zum Geschehen. Die Kollisionen auf dem Feld sind knackig. Alles ist so, wie man es von der langjährigen Erfolgsserie erwartet – bis auf die weiterhin schwachen Halbzeit-Analysen. Das wiederum hinterlässt allerdings auch den Eindruck, dass sich das Tiburon Studio kein Bein ausreißt. Wieso auch? Die einzige nennenswerte Konkurrenz sind die Vorjahres-Versionen…

  1. Erdbeermännchen hat geschrieben: 01.09.2017 19:14
    Hab jetzt das Rushen für mich entdeckt! Hab da mit DeMarco Murray ne richtige Waffe im Team. :-) 75% meiner Spielzüge sind jetzt Laufspielzüge. :-) Passing klappt auch immer besser.
    Also ich bin echt begeistert von dem Spiel. :-)
    Ja, dass Running Game ist super wichtig, dass unterschätzt man sehr oft. Vor allem am Anfang. Ich merke es immer, wenn ich online gegen jemanden spiele und der mir das Running Game weg nimmt.
    Dann gerate ich meistens irgendwann ins schleudern, weil mir die cleveren Aktionen ausgehen. Ich versuche dann aber trotzdem immer wieder zu ´laufen.
    Ist dann auch manchmal so, dass ich das ganze Spiel über, kaum 30 yards zusammenbringe und irgendwann klappt es dann mal und Du bist weg, für 70-80 yards.
    Murray ist gut. Hat eine gute Mischung, aus Speed und Power. Ich kann mich immer nicht so recht entscheiden. Letztes Jahr habe ich die halbe Saison mit einem Power Back gespielt (Blount) und den Rest mit einem Speedback (Tomlinson).
    Auf jeden Fall viel Spaß noch dabei, dass Spiel ist wirklich gut geworden, dieses Jahr.

  2. Randall Flagg78 hat geschrieben: 01.09.2017 16:47
    Erdbeermännchen hat geschrieben: 31.08.2017 11:38
    SchizoPhlegmaticMarmot hat geschrieben: 31.08.2017 06:49 Naja es ist einfach nur ein MADDEN 17.5, ob das wirklich über 80% verdient, sei mal dahingestellt.
    Eines ist klar: EA ist ein richtiger Saftladen geworden (War ja nicht immer so, lang ist's her). Im Operationsport Forum herrscht eher eine depressive und aufgeheizte, kritische Stimmung bzgl. MADDEN 18. Das liegt vor allem an 2 primären Punkten :
    1- Offline Spieler sollten die 18er Ausgabe auf keinen Fall kaufen falls sie schon Madden 17 besitzen (Ich bin einer der Idioten die Madden 18 dennoch gekauft haben, aber was soll man machen, gibt kein anderes NFL Spiel). Der CFM Mode (Franchise Modus) blieb unberührt, das heißt er ist immer noch total oberflächlich und essentielle und selbstverständliche Sachen wie Spieler-Moral, Spieler-Statistiken für jede Saison, Ordentliche Halftime Show etc. fehlen gänzlich. Das ist sowieso witzig: Bis Madden 08 hatte die Serie einen klasse Franchise Modus, verstehe nicht warum der dann so extrem abgespeckt wurde.
    2- Gameplay. QB Accuracy ist out of order, jeder durchschnittliche QB in Madden 18 nimmt dir deine Defense auseinander, anscheinend ist jeder QB in Madden Tom Brady und Dan Marino. Die Passgenauigkeit ist absurd und die QB AI ist auch nicht die hellste, stehen nach dem Snap öfters nur dumm rum in der Pocket (Wie versteinert) anstatt in Bedrängnis den Ball wegzuwerfen oder ähnliches...Die Defense ist unausgegoren: Zone Coverage funktioniert meist nicht, Pass Rush auch nicht wirklich und die Safety's scheinen einen IQ von 20 oder darunter zu haben. Gibt schon genug Youtube Gameplay-Videos darüber...Und das was ich erwähnt habe ist gerade mal ein Bruchteil davon! Und diese Dinge passieren alle auf ALL-PRO und Simulations-Stil!!
    Was der Wechsel der Engine bewirkt hat? Nunja, viele denken wohl an verbesserte und mehr Animationen, Realistische Physik, Glaubhafte...

  3. Erdbeermännchen hat geschrieben: 31.08.2017 11:38
    SchizoPhlegmaticMarmot hat geschrieben: 31.08.2017 06:49 Naja es ist einfach nur ein MADDEN 17.5, ob das wirklich über 80% verdient, sei mal dahingestellt.
    Eines ist klar: EA ist ein richtiger Saftladen geworden (War ja nicht immer so, lang ist's her). Im Operationsport Forum herrscht eher eine depressive und aufgeheizte, kritische Stimmung bzgl. MADDEN 18. Das liegt vor allem an 2 primären Punkten :
    1- Offline Spieler sollten die 18er Ausgabe auf keinen Fall kaufen falls sie schon Madden 17 besitzen (Ich bin einer der Idioten die Madden 18 dennoch gekauft haben, aber was soll man machen, gibt kein anderes NFL Spiel). Der CFM Mode (Franchise Modus) blieb unberührt, das heißt er ist immer noch total oberflächlich und essentielle und selbstverständliche Sachen wie Spieler-Moral, Spieler-Statistiken für jede Saison, Ordentliche Halftime Show etc. fehlen gänzlich. Das ist sowieso witzig: Bis Madden 08 hatte die Serie einen klasse Franchise Modus, verstehe nicht warum der dann so extrem abgespeckt wurde.
    2- Gameplay. QB Accuracy ist out of order, jeder durchschnittliche QB in Madden 18 nimmt dir deine Defense auseinander, anscheinend ist jeder QB in Madden Tom Brady und Dan Marino. Die Passgenauigkeit ist absurd und die QB AI ist auch nicht die hellste, stehen nach dem Snap öfters nur dumm rum in der Pocket (Wie versteinert) anstatt in Bedrängnis den Ball wegzuwerfen oder ähnliches...Die Defense ist unausgegoren: Zone Coverage funktioniert meist nicht, Pass Rush auch nicht wirklich und die Safety's scheinen einen IQ von 20 oder darunter zu haben. Gibt schon genug Youtube Gameplay-Videos darüber...Und das was ich erwähnt habe ist gerade mal ein Bruchteil davon! Und diese Dinge passieren alle auf ALL-PRO und Simulations-Stil!!
    Was der Wechsel der Engine bewirkt hat? Nunja, viele denken wohl an verbesserte und mehr Animationen, Realistische Physik, Glaubhafte Spieler-Kollisionen und Tackles, neue In-Game...

  4. Erdbeermännchen hat geschrieben: 01.09.2017 07:25
    Mittlerweile bring ich es dann doch auf einige Siege...hab die Slider hochgestellt und mein Angriffsspiel abwechslungsreicher gestaltet...
    Schau Dir das Playbook genauer an und schreib Dir meinetwegen ein paar Spielzüge raus, die Du gern hast.
    Lass die Dir nicht aussuchen, vom "Ask Madden´" System. Das hat mich letztes Jahr sehr vorangebracht, was die Variation angeht.
    Playbooks findest Du hier:
    https://www.madden-school.com/playbooks/
    Ich habe bisher ein Franchise Spiel gemacht, gegen die Browns (All Madden). Die CPU agiert wesentlich cleverer, als letztes Jahr. Ich habe 3 Picks geworfen, in dem Spiel.
    Gewonnen habe ich trotzdem, es war aber knapp.
    Edit:
    Ich spiele den Franchise Mode kaum noch, jedenfalls letztes Jahr. Weil ich keinen Bock auf Trades und den ganzen Owner Kram habe, oder das Training.
    Hier lässt sich das ganze ja auf "simple mechanichs" oder was in der Art stellen, sodass man wirklich nur noch die Games spielt.
    BIn gespannt auf die weiteren Saison Games, meiner Steelers. Wenn die Browns mir schon so hart zugesetzt haben, werden die anderen sicher kein Spaziergang.
    Die neuen Coaching Optionen finde ich übrigens große Klasse. Endlich kann man den besten CB auch gegen den besten Receiver stellen, oder den schnellsten, oder größten usw.
    Das hatte ich mir letztes Jahr schon gewünscht.

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