Grafisches Feintuning
So ziemlich alles, was wir an der Grafik der letztjährigen Fassung loben konnten, findet sich auch in Madden NFL 2004: Feine Animationen, aufgeräumte Menüs und eine fernsehreife Präsentation suchen ihresgleichen und geben wieder einmal den Standard vor. Doch man hat sich nicht nur auf Altbewährtes verlassen, sondern an allen Ecken und Enden gefeilt.
So gibt es dieses Jahr noch mehr Animationen zu bewundern und die Texturen sehen im Allgemeinen noch sauberer aus als in der Fassung vom letzten Jahr.
Im direkten Vergleich mit der PS2 beispielsweise bekommt man deutlich schönere und plastischere Grastexturen zu Gesicht.
Doch auch gewisse Mankos des Vorgängers wurden beibehalten: Denn die Aktionen der Spieler auf regennassem und aufgeweichtem Untergrund beispielsweise lassen optisch nicht viele Spuren zurück. Doch dies sind wie bei Madden NFL 2003 nur Kleinigkeiten, die die Gesamtwertung nur unwesentlich beeinflussen.
Immer noch Englisch
Kennern der Serie dürfte bekannt sein, dass EA wie jedes Jahr den Kommentar von John Madden und Kollegen im englischen Original belässt. Doch wo sich manche evtl. wegen der fehlenden Lokalisation beklagen, werden die anderen entgegen halten, dass es kein deutscher Sprecher schaffen würde, die Stimmung und das Football-Flair ansprechend zu vermitteln – und da können wir nur Recht geben.
Die Soundeffekte sind gewohnt gut und für den brachialen Soundtrack wurden wieder zahlreiche namhafte Künstler lizenziert – so z.B. Blink-182, Alien Ant Farm und Nappy Roots. Insofern bleibt so ziemlich alles beim Alten. Und wer mit den mitgelieferten Songs so rein gar nichts anfangen kann, verwendet einfach seinen eigenen Soundtrack.