Heavy Rain
Es wird immer regnen, wenn sich Vito auf den Weg zu seinem letzten großen Auftrag macht: Mafia II ist keine herkömmliche offene Welt, kein Sandkasten, keine Minispielsammlung wie Grand Theft Auto <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9777′)“>


[GUI_FLVPLAYER(width=400,height=245,STREAMINGID=59378,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/66/19/160043-bild.jpg)] Video: Als Vito aus dem Krieg heimkehrt, trifft er nicht nur Familie und alte Bekannte, sondern macht auch viele neue Freunde… |
Es wird immer regnen, wenn Vito auf dem Weg zu seinem letzten Auftrag ist – weil seine Vergehen gegen die Menschlichkeit wie ein grauer Schleier über dem jungen Mafiosi hängen.
15 Episoden lang habe ich Vito Scaletta begleitet. Die Reise begann im Winter 1945 und endete im Herbst des Jahres 1951. Vito ist kein Träumer: Als er verwundet aus dem Krieg heimkehrt, weiß er, dass er mit allen Mitteln an Geld kommen muss. Sein toter Vater hat Schulden hinterlassen, seine Schwester steckt in Schwierigkeiten, er hat nicht einmal ein eigenes Zuhause. Als ihm seine Mutter eine Arbeit am Kai in Aussicht stellt, fährt er deshalb zu Derek, einem schmierigen Fettwanst, der als Chef der Gewerkschaft illegales Geld von den Hafenarbeitern in seine Taschen steckt. Zehn Dollar soll Vito beim Beladen eines Trucks verdienen. Das Geld ist damals mehr wert als es heute scheint – die Plackerei, die er dafür auf sich nehmen muss, ist es trotzdem nicht wert. Nachdem ich Schritt für Schritt Kiste um Kiste auf die Ladefläche eines LKWs gehievt habe, hatten mich die Entwickler von der Sinnlosigkeit solcher Arbeit überzeugt. Schließlich wurde ich alias Vito selbst für einen kleinen Fahrauftrag im Auftrag der Mafia großzügiger belohnt. Und warum auch nicht? Wir würden schon nicht in Schwierigkeiten geraten. Kleine Aufträge sollten reichen, um die Schulden des Vaters auszugleichen…
Manchmal wird der Aufstieg und der Fall des Vito Scaletta in kleinen Einspielern erzählt, die mir bis auf den Kameraschwenk die Kontrolle über den Protagonisten entziehen. Meistens inszenieren die Entwickler allerdings spezielle Sequenzen, die Zitate aus Scarface sein könnten. Denn was die Entwickler auf der kleinen Leinwand in Echtzeit zum Leben erwecken, sucht seinesgleichen. Ihre Kamera bleibt nicht auf Abstand, um halbwegs überzeugend große Gesten einzufangen – sie ist ganz nah dran, wenn die Akteure leise schmunzeln,
Der PS3-Fassung liegt ein Code für exklusive Download-Missionen freischaltet. Als Jimmy ist man dabei unterwegs. Coole Sonnenbrille, Glatze: Jimmy ist der Mann fürs Grobe. An drei »Zuhausen« kann er speichern, für seinen Fuhrpark nutzt er die Garage – spielerisch unterscheiden ihn von Vito im Grunde nur die fehlende Geschichte und die banalen Missionen. Mal muss er die Läden feindlicher Banden kaputt schießen, mal einen Wagen durch die Stadt lotsen. Sehr oft begegnet ihm dabei starke Gegenwehr und immer steht er unter Zeitdruck. Zwischendurch lässt er seinen Wagen frisieren (es gibt eine dritte Tuning-Stufe), kauft oder raubt neue Kleidung – jeder erfolgreiche Auftrag bringt eine Menge Kleingeld. |
eine Augenbraue heben oder ihr Gegenüber für den Bruchteil einer Sekunde im Augenwinkel übersehen. Unheimlich ärgerlich, dass die Bildrate auf den Konsolen ausgerechnet in den Filmszenen so niedrig ist, dass einige dieser Feinheiten beinahe untergehen! Abgesehen davon wechselt die Kameraarbeit in ruhigen Augenblicken von den modernen wie per Hand gefilmten Bildern zu starren Stativaufnahmen, was beim genauen Hinsehen wie ein Stilbruch wirkt. Dafür entschädigen aber einige wie von Oscarhand gefilmte Steadycam-Fahrten in aufgeheizten Momenten.
Ludo ergo sum
15 Episoden klingt nicht viel. Es klingt wie »15 Levels« – mal wird geschossen, mal gefahren. Ein Trugschluss! Denn die Entwickler verstehen ihre Kapitel nicht als Levels; vielmehr entspricht jede ihrer Episoden einer Kurzgeschichte. Sie könnte etwa mit dem Aufstehen beginnen und erst dann enden, wenn die Sonne wieder mit dem Horizont verschmilzt. Spiel- und Filmszenen gehen dabei Hand in Hand ineinander über. »Kurzgeschichte« aber vor allem deshalb, weil Mafia II viel mehr ist als ein Actionspiel in einer frei begehbaren Kulisse: Wo sich selbst in den spielerisch offenen Saints Row <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11759′)“>

