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Majesty 2: The Fantasy Kingdom Sim (Taktik & Strategie) – Majesty 2: The Fantasy Kingdom Sim

Wahrhaft majestätisch geht’s im gleichnamigen Majesty 2 zu, denn man kann einen Fantasy-König spielen. Hört sich zwar nicht sonderlich spannend an, aber das bei Paradox erschienene Echtzeit-Strategiespiel macht einiges anders als der Rest der Konkurrenz: Man muss die tapferen Helden tatsächlich zum gewünschten Ziel locken. Bringt das auch auf längere Sicht Spielspaß?

© 1C Company / Paradox Interactive

Fazit

Majesty 2 besticht in erster Linie dadurch, dass man aufgrund des frischen Spielkonzeptes immer weiter spielen will: Anstatt Helden direkt zu steuern, muss man sie mit Gold anlocken! Obwohl die Kampagne nicht gerade einsteigerfreundlich ist, macht sie derart süchtig, dass man gar nicht mehr aufhören kann. Eine Mission folgt auf die nächste und die Ziele sind derart dicht gestrickt, dass man immer noch eines erreichen möchte: Nur noch dieses eine Bärenloch ausräuchern, diesen Hafen einnehmen oder diese leere Stelle erkunden. Man langweilt sich keine Sekunde, obwohl die Aufbauarbeit nicht gerade einfallsreich ist. Ganz im Gegensatz zum restlichen Spiel, bei dem sich 1C: InoCo etwas einfallen ließ und das schon ein wenig anders läuft. Aber das ungewöhnliche Prinzip geht auf, da die Helden sich an erteilte Aufträge halten, wenn die angebotene Summe stimmt. Und ihre Geldgier macht sich sogar irgendwie menschlich, obwohl sie persönliche Charakterzüge vermissen lassen. Die Kämpfe sind spannend, weil die Monster sich aggressiv verhalten und die Helden meist intelligent agieren. So darf man die Verteidigung keinen Augenblick vernachlässigen, auch wenn vieles automatisch abläuft. Leider bieten die Gefechte bis auf eine Hand voll Zauber nur wenige Möglichkeiten, direkt einzugreifen, da der König ja nur die Aufträge erteilt. Das kann in der defensive nerven: Man muss für einzelne Monster umständlich Steckbriefe erteilen, damit die Helden sie vernichten, bevor sie in die Burg eindringen. Wie ein richtiger König fühlt man sich zwar selten, aber Spaß macht diese indirekte Echtzeitstrategie trotzdem!

Wertung

PC
PC

Süchtig machender Fantasy-Mix, der mit ungewöhnlichem Spielprinzip überrascht.

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  1. Aber bedenke, dass zur Zeit die deutsche Version (und alle anderen nicht englischen Versionen) noch nicht mit Patches versorgt wurden, während die englische mittlerweile schon 3! bekam. Deswegen ist der Multiplayer der deutschen Version ohnehin relativ sinnfrei.

  2. Das nervt mich auch immer total bei 4players. Ihr testet und bewertet Spiele und vergesst komplett den Multiplayerpart. Keine einzige Zeile dazu.
    Es kann doch nicht so schweirig sein, kurz zu schreiben:
    Multiplayer gibt es für 4 Leute im Netzwerk und auch Online. Oder wie es eben ist. Diese Informationen musste ich mir jetzt wieder irgendwo aus dem Netz holen. Und ob es stimmt, weiß ich immer noch nicht. Aber anscheinend ist der geplante Coop-Modus dem Budget zum Opfer gefallen. Den gibt es also nicht.
    Also bitte liebe 4players-Redaktion: Denkt mal an eure treuen MP-Leser.
    Hab das ja schon oft geschrieben, hoffentlich bekommt der MP mal ein eigenes Kästchen auf der Fazitseite.
    Das wäre top. Danke.

  3. Meines Erachtens ein gelugenes Remake da Teil eins größtenteils übernommen und kosmetisch verbessert wurde bzw. um einige sinnvolle Optionen erweitert. Das Spielprinzip an sich ist natürlich stark Geschmackssache. Mir gefällt es, ist es doch etwas wie Dungeon Keeper nur das man in Majesty auf der falschen Seite steht. ;)
    Ich freu mich schon auf das Add On und hoffe das sich das Spiel einigermaßen rentabel verkauft. Bietet es doch zumindest einen Hauch Abwechslung im Strategie Genre abseits von C&C, und dem xten langweiligen Medieval Nachfolger oder Klon.

  4. Schon der erste Teil wurde einfach herunterbewertet, weil man einfach Majesty mit den zu der Zeit üblichen Strategiespielen verglichen hat. ("Sowas Doofes, ich kann den ja gar nicht direkt steuern!") Man soll nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...
    Obwohl ich über die 83%nicht meckern kann, fallen für mich die Kontra-Bewertungen "automatische Kämpfe" und "wenige Möglichkeiten direkt einzugreifen" eindeutig unter Pro.
    Meine Soldaten sollen eigenständig agieren! Ich will nicht jedem Soldaten sagen, wann er wo wen anzugreifen hat. Nachher muss ich denen noch die Schnürsenkel binden! :)

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