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Mario and Donkey Kong: Minis on the Move (Logik & Kreativität) – Mario and Donkey Kong: Minis on the Move

Mit Mario and Donkey Kong: Minis on the Move schickt Nintendo zwei seiner populärsten Maskottchen auf einen Puzzletrip in den eShop, wo man sie als kleine Aufziehfiguren heil durch allerlei Labyrinthe im Pipe-Mania-Stil dirigieren muss. Welchen Weg der Spielspaß dabei geht, verrät Test.

© Nintendo / Nintendo

Klassischer Legespaß

[GUI_PLAYER(ID=104177,width=450,text=Mario and Donkey Kong nutzt die klassische Pipe-Mania-Formel auf verschiedene Weise.,align=left)]Minis on the Move lässt Puzzlefans Pipe-Mania-typische Wegkacheln legen, um aufziehbaren Spielzeugfiguren von Mario, Donkey Kong und Co einen sicheren Weg zum jeweilige Zielfeld zu bahnen. Neben klassischen Kurven, Kreuzungen und Geraden gibt es  auch Spezialfelder wie Drehscheiben, Warp-Tunnels oder Katapulte, die nach und nach eingeführt und erklärt werden. Zudem lauern unterwegs Gefahren wie Stachelgruben, Abgründe oder auf Krawall gebürstete Gegner.

Je nach Spielmodus fallen entweder immer neue Bauteile à la Tetris herab, die es möglichst schnell passend aneinanderzureihen gilt (Mario-Marsch), es müssen vorhandene Streckenelemente gedreht bzw. verschoben werden, um mehrere Figuren auf einmal ins Ziel zu geleiten (Mini-Massenchaos) oder man tüftelt in aller Ruhe mit begrenzt verfügbaren Kacheln Idealwege aus (Rätselpalast). Bei insgesamt 170 immer schwieriger werdenden Herausforderungen sollte so schnell keine Langeweile aufkommen.

Eine Handvoll auflockernder Minispiele sind ebenfalls mit von der Partie.
Eine Hand voll auflockernder Minispiele sind ebenfalls mit von der Partie. © 4P/Screenshot

Sind die Puzzleflächen bis dahin noch recht kompakt gehalten, erwarten einem im vierten Spielmodus (Riesendschungel) drei bBldschirm sprengende Mammutparcours, deren Bewältigung gute Planung und Übersicht erfordert – vor allem, wenn man nicht nur heil ans Ziel gelangen, sondern auch alle Sterne unterwegs einsacken will. Sterne gibt es auch in den anderen Spielmodi und je mehr man sammelt, um so mehr Bonusinhalte schaltet man frei.

Nette Extras


Neben einem Dutzend aufziehbarer Spielzeugausgaben von Mario, Peach oder Toad mit eher dekorativem Charakter warten auch eine Handvoll Minispiele auf fleißige Sternensammler: In „Minis schleudern“ versucht man Mario auf möglichst viele punkteträchtige Ziele zu katapultieren, beim „Fly Guy-Angeln“ muss man getroffene Ziele anschließend auch noch einholen, beim „Würfel zerstören“ schleudert man den Spielzeugklempner auf zerbrechliche Würfelkonstruktionen und in der Hebestation kurbelt man eine Plattform auf und nieder, um vorbeifliegende Münzen einzusammeln bzw. Feinden auszuweichen.

Keines der Minispiele ist besonders aufwändig oder spektakulär, schließlich wird einfach nur gezielt, gespannt, losgelassen oder gekurbelt. Aber für ein wenig Abwechslung zwischendurch erfüllen sie ihren Sinn – beim Würfelzerbomben kann man sogar Frust über schon wieder nicht geschaffte Puzzle-Herausforderungen abbauen. Ärgern kann man sich hin und wieder auch über das hakelige Beschleunigen der eigenen Spielfigur, wenn

Mit dem Editor kann man auch eigene Levels erstellen und online teilen.
Mit dem Editor kann man auch eigene Levels erstellen und online teilen. © 4P/Screenshot

Drehscheiben o. ä. im Spiel sind, da beides durch Antippen bewerkstelligt wird und sich öfters ungünstig überlappt.

Um knappen Countdowns zu entgegnen, kann man aber auch spezielle Wegformen wie Kreise oder Achter legen, die einem nicht nur Bonussekunden, sondern auch Bonuskacheln bescheren können. Wegen der integrierten Highscore-Listen braucht man sich hingegen nicht anzustrengen, denn die speichern lediglich eigene Bestzeiten und Höchstpunktzahlen – Vergleiche mit anderen Spielern sind leider weder lokal, noch online möglich.

Dafür kann man per Editor nicht nur eigene Levels kreieren, sondern diese auch online teilen und bewerten lassen. Wer nach Knobelnachschub sucht, kann dies je nach Vorliebe zufällig, nur aus Freundeshand oder über praktische Wochen- und Allzeit-Hitlisten tun. Auch der Editor selbst ist ein interessantes und handliches Werkzeug, mit dem man viel Spaß haben und bereiten kann. Grafische Einflussnahmen hat man zwar nicht, doch große optische Tapetenwechsel gibt es aber auch im Hauptspiel keine. Dafür jedoch einen mit „Mama Mia“ in die Tiefe stürzender Mini-Mario – herzerweichend!

  1. Meine Kaufentscheidung übernimmt der Test leider nicht, schade. Jemand anderes das Spiel bereits gespielt und in der Lage eine Empfehlung auszusprechen?

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