Wüstensand
Mit Breakthrough, dem zweiten Add-On zu Medal of Honor: Allied Assault, verschlägt es den kampferprobten Infanteristen John Baker an die Nordafrika-Front. Dort dürft Ihr in seine Haut schlüpfen und eine elf Missionen lange Kampagne gegen die Achsenmächte ausfechten. Euer Feldzeug beginnt im Kasserinen-Pass und führt Euch anschließend nach Bizerte, Sizilien, Monte Cassino sowie Anzio bis zuletzt nach Monte Battaglia – Ihr kämpft Euch von Nordafrika bis nach Italien durch.
Einstieg der Extraklasse, aber…
Der Einstieg in die Medal of Honor-Teile war bisher immer ein Highlight. Schon bei Allied Assault sorgten die ersten Missionen inklusive des grandiosen D-Days für eine beklemmende Kampfatmosphäre, und auch das Add-On Spearhead überzeugte mit dem nächtlichen Fallschirmschirmabsprung über der Normandie.
Schwer zu toppen, keine Frage, aber Breakthrough scheitert an dieser hohen Hürde. Das soll nicht heißen, der Anfang wäre schlecht; er ist nur nicht so spektakulär wie in den Vorgängern.
__NEWCOL__Zu Beginn werdet Ihr von Eurem persönlichen Pagen zur Wüstenfront gefahren, doch leider tobt über dem Schlachtfeld ein mächtiger Sandsturm, der die Sicht arg einschränkt. Ihr könnt zwar die Hand nicht vor Augen sehen, müsst aber trotzdem durch ein von Feinden besetztes Gebiet stürmen.
Dabei erlebt Ihr immer wieder kleine geskriptete Sequenzen, in der Panzer heranrasseln oder Mörsergranaten im Sand einschlagen – das pure Chaos im Wüstensand. Habt Ihr Euch dann durch den ersten Pass geschossen, geht es weiter in ein feindliches Bunkersystem, in dem Ihr anschießend die restlichen Feinde erledigen müsst.
Missionen
Nach dieser ziemlich netten Einführung geht es gleich Schlag auf Schlag weiter, da Ihr in den folgenden Missionen Kriegsgefangene aus Gefängnissen retten, Verletzte mit einem Sani heilen, Konvois in die Luft jagen, Panzer mit einem Mörser abwehren oder gar Flugzeuge sabotieren müsst. All diese Einsätze spielen sich sehr abwechslungsreich, motivierend und sind mit vielen geskripteten Ereignissen versehen, so dass der Spieler das Gefühl hat, selbst auf dem Schlachtfeld zu sein.
Man merkt, der Verfasser kennt das Spiel, ein paar Szenen sind wirklich frustrierend. (speziell das beschützen in monte cassino, bzw. jeep fahren).
Auch das Mörser schiessen hätte ich fast nicht geschafft.
Trotzdem, die Bewertung ist okay, das spiel macht spaß, wenngleich ich es auch nicht durchspielen werde, da es mit der Zeit fad wird.
Also von mir bekommt das Spiel keien 70%, nicht mal 65%.
Hier wird der Spieler doch von vorne bis hinten ver. . . cht!
1. Der Sandsturm: nur ein Mittel wie der Nebel in den vorhergegangenen Titeln im die Performance aufrechtzuerhalten. Weitsicht kennt das Spiel nicht.
2. Gegner Respawning: selten so sein mies programmiertes Game erlebt.
Wusste gar nicht das im 2. Weltkrieg die Beam Technologie schon erfunden wurde. In abgeschlossenen Arealen die man vorher gesäubert hat tauchen plötzlich Gegener auf.
Bestes Beispiel: die im Test erwähnte Befreiungsaktion der Gefangenen.
Da bombt man die Wand weg das es nur so kracht und nix passiert.
Spricht man flüsternd den Gefangenen im Raum an tauchen wie aus dem Nichts Gegner im Hof auf. . . So ein Schwachsinn !
Also bitte richtig testen. 60% Maximum
Gruß
Okampa
Medal of Honor: Allied Assault hat schon rund eineinhalb Jahre auf dem Buckel und mittlerweile steht das zweite und wahrscheinlich auch letzte Add-On für den 3D-Shooter im Laden. Ob die Entwickler mit Medal of Honor: Breakthrough den Durchbruch zur Spitzenwertung geschafft haben, erfahrt Ihr im Test!