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Mercury (Geschicklichkeit) – Mercury

Den Namen Archer Maclean kennt jeder Oldschool-Gamer – allerdings nicht im Zusammenhang mit Puzzlegames, sondern mehr für Titel wie International Karate Plus (1987) oder Jimmy White’s Whirlwind Snooker (1991). Pünktlich zum PSP-Start meldet sich der Altmeister samt neuem Team wieder zurück an der Spieldesignfront – mit einem der ungewöhnlichsten Knobler der letzten Jahre.

© Awesome Studios / Atari

Fazit

Beeindruckend, mit welcher Puzzle-Power die PSP bereits zu Beginn protzt: Lumines ist ein Gehirnverknobler erster Kajüte für die Tetris-Fangemeinde, Mercury hingegen bringt jene Gruppe zum Juchzen, die früher stundenlang vor Marble Madness und Co. gegrübelt haben. Ganz dem klassischen Prinzip folgend ist das Game leicht zu lernen und schwer zu meistern, was aber hauptsächlich an den unausgewogenen Levels liegt: einige sind wirklich brillant designt und vermitteln nach Abschluss ein befriedigendes »Das habe ich gut gemacht!«-Gefühl, die meisten anderen sind clever und herausfordernd – aber dann gibt es unnötigerweise einige, die einfach nur frustrierend (zu knappes Zeitlimit) oder schlicht nervtötend (abstruse Hinderniskombinationen) sind. Hier wäre weniger tatsächlich mal wieder mehr gewesen. Mercury erfordert eine gesunde Mischung aus ruhiger Hand, geschicktem Vorausdenken und Glück sowie eine gewisse Frustresistenz. Sucht ihr einen kernigen Knobler mit vielen hellen und einigen dunklen Seite, dann liegt ihr mit Archer Macleans neuestem Werk chromrichtig.

Wertung

PSP
PSP

Marble Madness in komplex: edler Gehirn- und Dimensionsverzwirbler für lange Knobelabende!

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