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Mercury Meltdown Revolution (Geschicklichkeit) – Mercury Meltdown Revolution

Nachdem Archer McLeans Quecksilbertropfen bereits auf PSP und PS2 zum flinken Grübeln einlud, gibt die von Marble Madness inspirierte Labyrinth-Kugelei mit Mercury Meltdown Revolution nun ihr Wii-Debüt. Theoretisch ist das Spiel ja für die Bewegungssteuerung via Wiimote geradezu prädestiniert. Doch wie gut präsentiert sich die Umsetzung in der Spielpraxis?

© Ignition Banbury / Atari

Fazit

Wer auf geschicklichkeitsorientierte Knobelspiele steht, wird mit Mercury Meltdown eine Menge Spaß haben – auch auf Nintendos Wii. Gegenüber der PSP- bzw. PS2-Vorlage wurde der Umfang sogar auf über 150 Levels aufgestockt. Die Lernkurve präsentiert sich sehr ausgewogen, die neue Blasenphysik macht eine ausgezeichnete Figur und die Bewegungssteuerung gestaltet sich intuitiv und präzise. Allerdings fehlt der Wii-Variante wie schon dem PS2-Pendant der Mehrspieler-Modus des Handheld-Originals, was gerade auf Nintendos Familienkonsole sehr schade ist. Allein ist der Party-Modus trotz speicherbarer Highscore-Liste jedenfalls nicht sonderlich prickelnd. Die durch acht Szenarien führende Kampagne fesselt dank motivierender Punkte- und Extrahatz hingegen lange an die Wiimote bzw. den ebenfalls unterstützten Classic Controller – GameCube-Pads bleiben kurioserweise außen vor. Auch einen Leveleditor für Eigenkreationen oder eine Online-Einbindung für Highscore-Uploads sucht man vergebens. Dafür kann man persönliche Bestleistungen als Ghostdaten oder Replays speichern und auf Wunsch auch in 60Hz oder Progressive Scan spielen. Lediglich der Preis von 50 Euro wirkt etwas überzogen, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden – einmal im Laufwerk, kommt man von der spannenden Quecksilberkugelei jedenfalls so schnell nicht mehr los.

Wertung

Wii
Wii

Spannende Quecksilberkugelei mit ausgezeichneter Handhabung.