Etwas entspannter gestalten sich die Rennen, bei denen die Kamera immer euren Boliden fixiert, so dass ihr hier nichts zu befürchten habt, vom Scrolling eingeholt zu werden. Allerdings stellte sich beim Testen heraus, dass die KI hier selbst auf dem einfachsten der drei Schwierigkeitsgrade eine deutlich größere Herausforderung darstellt als bei den Kampf-Spielen, wo ihre Fahrkünste doch stark schwanken und die anderen Fahrer meist einfach zu schlagen sind. Ganz ohne Gegner tretet ihr
beim Zeitfahren an, wo die herunter tickende Uhr neben den interaktiven Strecken euer einziges Problem ist, wenn ihr euch unter Zeitdruck von einem Checkpunkt zum nächsten hetzt.
Multiplayer-König?
Alleine wird das Freispielen neuer Strecken und Autos gegen die CPU-Fahrer schnell zu einer öden Angelegenheit. Hier hatte Mad Tracks mit seinen vielen abgedrehten Minispielchen eindeutig mehr zu bieten. Sobald sich jedoch mehrere Spieler in der Bude befinden, kommt auch bei V4 Stimmung auf: Habt ihr ein Multi-Tap für eure PS2, legt ihr genau wie auf dem PC mit bis zu vier Teilnehmern los und schließt euch entweder in zwei Zweierteams zusammen oder kämpft „Jeder gegen jeden“ um den Sieg. Doch selbst, wenn ihr Sonys Vierspieler-Adapter nicht euer Eigen nennt, geht es mit bis zu vier Leuten auf die Pisten: In diesem Fall teilen sich zwei Spieler einfach ein Joypad – da kommt man sich näher. Sogar die PSP bietet neben WiFi-Duellen mit vier Teilnehmern die Möglichkeit, dank Aufteilung mit zwei Personen an einem Handheld zu zocken. Daneben verfügt die PC-Version neben einem LAN- auch über einen Onlinemodus – ein Feature, das auch auf der PS2 hätte realisiert werden sollen!
Streckenbastler
Obwohl Codemasters schon genügend Kurse von Haus aus mitliefert, dürft ihr euch auf dem PC und der PS2 in einem Strecken-Editor weitere Pisten basteln. Dies geschieht jedoch nur sehr simpel und oberflächlich: Ihr verbindet lediglich in einem vorgefertigten Themengebiet verschiedene Checkpunkte und platziert an fest vorgegebenen Stellen Power-Ups nach eurer Wahl – mehr ist nicht drin. Zumindest könnt ihr euer Ergebnis noch antesten, bevor ihr es abspeichert. Auf der PSP wurde der Strecken-Editor gestrichen, doch kann man auf dieses Extra in diesem Fall auch gut und gerne verzichten.