Der Vorgänger <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1985123′)“> entpuppte sich trotz hübscher Kulissen und ordentlicher Steuerung als Reinfall: Statt packender Action erwartete die Käufer eine Fließbandabfertigung schrecklich tumber Wüstenkrieger. Doch schon kurze Zeit später bewies gameloft mit N.O.V.A. <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1981958′)“> , dass der Handy- und iPod-Spezi sehr wohl imstande ist, einen unterhaltsamen Shooter auf die Beine zu stellen. Modern Combat 2 fällt zum Glück nicht in alte Muster zurück, sondern legt in punkto Präsentation noch eine Schippe drauf:
Nicht zimperlich: Der Dolmetscher im Folter-Camp (iPad). |
Im Prolog werde ich Zeuge, wie ein Folterknecht in einem unbekannten Dschungel-Gefängnis Informationen aus meinem Alter Ego dreschen will: „Je länger du am Leben bleibst, desto höher fällt mein Honorar aus“, raunt der Dolmetscher in süffisantem Tonfall, bevor ein weiterer Schlag Hauptfigur Pvt. Newman schlafen legt. „Na toll, wie soll er denn jetzt noch singen?“.
Als sich die Augen wieder öffnen, steht Pvt. Downs vor mir, der offensichtlich die beiden sadistischen Spaßvögel überwältigt hat und mir bei meiner Flucht hilft. Auch hier fällt sofort die für ein iPhone-Spiel ungewöhnlich professionelle englische Synchronisation auf (Deutsch sind nur Menü-Texte und Untertitel): Wenn ich mir beim Ausprobieren der Steuerung Zeit lasse, kommentiert mein Retter das prompt mit Sprüchen wie „Dir haben sie wohl besonders hart zugesetzt, was?“ Seine Lippen bewegen sich zwar nicht, trotzdem sorgen Szenen wie der gelungene Einstieg dafür, dass ich mich diesmal nicht wie in der nächsten öden gameloft-Schießbude fühlte.
Auf ins Gefecht!
Die Action an sich gestaltet sich trotzdem althergebracht: Meist arbeite ich mich auf vorgegebenen Wegen durch enge Levels und durchsiebe meine Feinde in Rambo-Manier. Die pausenlose Action führt mich an Schauplätze wie Osteuropa, den nahen Osten und Südamerika. Obwohl sich die Entwickler nur auf bewährte Spielmechanismen verlassen,
bieten diese trotzdem jede Menge Abwechslung: Bei einer Eskorte-Mission in der Wüste hetze ich hektisch über die Dächer, um rechtzeitig Bazooka-Schützen zu erspähen. Mit Hilfe meines Scharfschützengewehrs setze ich sie außer Gefecht, bevor sie das Gleiche mit unserem Panzerwagen anstellen, in dem der von der US-Regierung favorisierte Präsidentschaftskandidat sitzt. Auch die Eroberung einer Ölplattform macht richtig Laune: ein Stockwerk nach dem anderen reißen meine selbstständig agierenden Kameraden und ich uns unter den Nagel.Auf Knopfdruck wird die Waffe angelegt. Man darf aber auch aus der Hüfte schießen – bei manchen Wummen auf Wunsch sogar mit Fadenkreuz (iPod Touch 3G).
Wenn ich vorsichtig vorgehe, kann ich mich an einige der Wachen heranschleichen und sie mit dem Schalldämpfer ausknipsen, damit niemand anderes zur Hilfe kommt. Die Steuerung macht mir dabei keinen Strich durch die Rechnung, denn dank Touchscreen erinnert die Bewegung des Fadenkreuzes an Maus und Tastatur. Ganz so flott geht das Ballern natürlich nicht von der Hand – trotzdem flutscht es vor allem auf dem iPad erfreulich flüssig. Außerdem lassen sich Steuerelemente wie der Analogstick zum Laufen wieder frei auf dem Bildschirm verschieben. Besitzer eines iPhone 4 oder des neuen iPod Touch dürfen neben den drei Standard-Layouts auch die neue Gyroskop-Steueurung auswählen. Dann wird die Sicht bewegt, indem ich das Gerät sachte im Raum umherschwinge. Da die Bewegung der eines echten Camcorder ähnelt, wirkt diese Variante realitätsnäher als die übrigen. Die Kehrseite der Medaille ist aber die träge Reaktion von Spiel und/oder Sensor. Nach kurzer Zeit habe ich wieder zum präziseren Standard-Layout gewechselt.
Online-Revolution?
Ein zentrales Verkaufsargument für Modern Combat 2: Black Pegasus ist der Online-Modus für bis zu zehn Spieler. gameloft kopiert ganz bewusst ein paar Elemente aus dem Vorbild von Activision: Mit Aktionen wie Flaggeneroberung, Rache-Mord oder Hilfe bei einem
Der Multiplayer orientiert sich an Call Of Duty, bietet aber bei weitem nicht so viele Möglichkeiten (iPad). |
Kill verdient der Spieler Erfahrungspunkte. Mit ihnen lassen sich z.B. neue Waffen für die zwei Slots, Spezialfähigkeiten und Verhöhnungs-Texte freischalten. Wenn ich aufsteige, rattert sogar eine kernige E-Gitarre ihr Rock-Jingle herunter. Leider steht nur das Standardprogramm aus Deathmatch, Team Deathmatch und Capture The Flag zur Wahl. Die fünf eher kleinen Maps sind deutlich besser gelungen als die schrecklich leeren Gegenstücke in NOVA und bieten mehr Verstecke wie Lagerhausregale.
Leider ist die technische Umsetzung wieder einmal in die Hose gegangen: Ähnlich wie in anderen Shootern aus gleichem Hause flog ich immer mal wieder vom Server. Viel gravierender fallen allerdings die Anmeldungsfehler ins Gewicht: Obwohl ich mit mehreren iPod- und iPad-Geräten sowie Hotspots herumexperimentiert habe, konnte ich mich oft überhaupt nicht bei gameloft Live anmelden und daher auch nicht online spielen. Wer sich nicht mit solchen Problemen herumschlagen möchte, kann übrigens auch lokal gegen bis zu neun Mitspieler antreten.
Nachtrag zur iPad-Version
Heute nacht wurde auch die iPad-Version in den deutschen Store gestellt, also haben wir sie gleich unter die Lupe genommen. Inhaltlich hat sich nichts geändert, lediglich die Grafik wurde an die höhere Auflösung angepasst. Auf Mauern sind die einzelnen Steine feiner herausgearbeitet und auch an anderer Stelle gibt es ein paar Textur-Details mehr zu erkennen. Trotzdem ähneln sich beide Fassungen vom Gesamteindruck her stark. Wer bereits in der ursprünglichen Version Waffen und Extras freigespielt hat, kann sich übrigens in der iPad-Fassung einfach mit seinem Account bei gameloft Live anmelden und weiterleveln.