Einfach Monopoly – noch Fragen?
Braucht man bei weltweit über 480 Millionen Spielern noch irgendetwas zum Spielprinzip von Monopoly sagen? Die Jagd nach Straßen, die mit Häusern und Hotels bebaut werden und die Gegner mit horrenden Mieten in den Ruin treiben können, ist beliebt wie eh und je und immer wieder für amüsante oder hasserfüllte Abende gut.
Doch was ist davon in der Software-Umsetzung übrig geblieben? Und wo liegen die Unterschiede?
Bis zu vier Spieler können sich vor dem Bildschirm versammeln und die virtuellen Würfel rollen. Wenn nicht genügend Spieler vorhanden sind, können die übrigen Positionen von CPU-Gegnern übernommen werden, die in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten werden.
Und nachdem Ihr eines von fünf zur Verfügung stehenden Spielfeldern ausgewählt habt, die passabel in die dritte Dimension transportiert wurden, kann es losgehen. Interessant ist dabei auch, dass Ihr neben den vollständig animierten Themen-spezifischen Spielfiguren ebenso die Wahl zwischen je vier verschiedenen Häusertypen habt, die Eure Straßen zieren sollen.
Obwohl die Grundregeln penibel eingehalten werden, werden viele am Live-Brett mit abgeänderten Regeln spielen, so z.B. die „Jackpot-auf-Frei-Parken“-Variante.
Hier haben sich die Entwickler auch umgeschaut und die Möglichkeit geboten, zahlreiche bekannte Regel-Varianten einzuflechten, so dass jeder die Monopoly Party den eigenen Vorstellungen entsprechend konfigurieren kann.
Da die Computer-Gegner -natürlich abhängig vom Schwierigkeitsgrad- teilweise recht clever agieren, finden Spieler auch immer eine passende Herausforderung.
Kommunikationsbremse
Und trotz allem optischen Schnickschnack und dem Wegfallen des Suchens wichtiger Spielutensilien wie Häuser oder total abgegriffenem Spielgeld, bringt die Monopoly-Sause am Bildschirm nicht ganz so viel Spaß wie erwartet – es fehlt einfach der Kommunikationsfaktor.