Kamura braucht dich!
In Monster Hunter Rise schlüpft man in die Rolle einer frisch gebackenen Jägerin bzw. eines frisch gebackenen Jägers des japanisch anmutenden Bergdorfs Kamura, das sich gerade auf einen Ansturm wilder Monster vorbereitet und daher jede Hilfe gebrauchen kann. Name, Geschlecht und Aussehen kann man via Charaktereditor selbst bestimmen, das anfängliche Katana jederzeit gegen 13 andere Waffengattungen tauschen. Die Palette reicht von schnellen Doppelklingen über Hammer und Morph-Axt bis hin zu Bogen und Gewehrlanze. Neue Waffenarten sind zwar auch dieses Mal keine dabei, die Auswahl ist aber nach wie vor sehr umfang- und abwechslungsreich.
Ansonsten besteht die Rüstung aus Helm, Brustteil, Beinteil, Handschuhen und Stiefeln, die man frei wechseln und kombinieren kann. Außerdem können stärkende Talismane und Armbänder, sogenannte Flolliers, angelegt werden. Letztere sind neu und haben nicht nur Einfluss auf die Höhe bestimmter Charakterwerte, sondern auch auf deren zwischenzeitlichen Zuwachs, wenn man auf der Jagd mit ihnen resonierende Irrlitz-Pollen einsammelt. Andere einheimische Wesen lassen sich ebenfalls nutzen, um z. B. vorübergehende Leistungssteigerungen zu aktivieren, Resistenzen zu erhöhen, Verletzungen zu heilen, Gegner anzulocken oder Angreifer zu blenden.
Die Artenvielfalt ist sehr groß und man kann immer wieder neue Einsatzmöglichkeiten entdecken. Mithilfe von Seilkäfern kann man sich sogar wie Spider-Man durch die Lüfte katapultieren sowie Monster einwickeln und reiten. Das natürliche Zaumzeug hält zwar nicht allzu lange, erlaubt aber kontrollierte Attacken auf anderen Monster – inklusive sich aufladender Spezialangriffe. Außerdem kann man durch fiese Sprintmanöver schmerzhafte Kollisionen mit Hindernissen aller Art herbeiführen und selbst rechtzeitig ab- und mit dem passenden Timing nach dem Aufprall auch wieder aufspringen.
Willkommene Unterstützung
Ebenfalls reiten kann man die neuen wolfsähnlichen Palamute-Jagdbegleiter, die sich zu den katzenhaften Palicos hinzugesellen, die Monsterjäger schon länger kennen. Wer sich nicht mit anderen Jägern verbündet, kann sogar zwei Begleiter beliebiger Rasse gleichzeitig ins Schlepptau nehmen, ansonsten nur einen. Außerdem kann man ihre Ausrüstung ändern, ihre aktiven Fähigkeiten festlegen und ihr Verhalten beeinflussen. Auf der Buddy-Plaza können jederzeit neue Begleiter gescoutet und rekrutiert sowie in Abwesenheit trainiert oder ähnlich der Safari in Monster Hunter: World auf Sammeleinsätze geschickt werden.
Auf seinem Palamute-Begleiter kann man sogar durchs Dorf reiten, ihn streicheln, Pfote geben lassen und mit Leckereien belohnen. Obendrein gibt es Käuze, die man ähnlich wie die bisherigen Poogie-Schweinchen individuell ausstatten und füttern kann. Man selbst kann natürlich auch etwas essen, um sich für anstehende Einsätze zu stärken. Die regionale Küche bietet Dango-Spieße, die man individuell zusammenstellen kann, um mit den Klößen verbundene Boni, wie verringerten Ausdauerverlust, verbesserte Heilung oder erhöhte Elementarwiderstände zu aktivieren. Außerdem kann man sich Proviant und Medizin für unterwegs zubereiten lassen.
Es gibt unterschiedliche Anfälligkeiten zwischen Blunt und Schneide-Schaden (und Geschossschaden) bei den Monstern, das ist richtig. Die liegen i.d.R., soweit ich das gesehen habe, aber nicht so groß auseinander, bzw. beim gleichen Monster macht man halt mit einer Klinge an manchen Körperteilen mehr schaden und an manchen weniger Schaden als mit einem Hammer, so dass sich ggf. andere Trefferzonen empfehlen. Mit dem Brechen habe ich aber auch mit den Dual-Dolchen jetzt nicht so die Probleme gehabt - da bleibt oft genug zusätzlicher Kram im Kampf liegen. Die Teile brechen mWn unabhängig vom Waffentyp, sondern einfach nur dann wenn ein Teil entsprechend viel Schaden genommen hat.
Rathalos - als Beispiel - nimmt von Schneidewaffen etwas mehr Schaden an Flügel und Schwanz (50 Schnitt zu 45 Blunt jeweils), dagegen mit Schlagwaffen mehr Schaden am Kopf und Nacken (65 Schnitt zu 70 Blunt, bzw. 35 zu 40). An allen anderen Körperstellen ist der Schaden identisch.
Ich kenne nur MH Stories 2, aber in der Regel haben die Monster ja Schwächen gegenüber bestimmten Waffentypen, nicht nur Element. Das scheinst du mit Bruteforce deiner Dual Blades einfach zu überklatschen.
Auch sind manche Waffen doch zum brechen bestimmter Teile nötig, also für Material? Aber du meintest ja, dass du noch kein Material gefarmt hast.
Generell ist jedes Monster mit jeder Waffenart erlegbar. Das war meines Wissens nach auch bei Monster Hunter World schon so.
Und nein, einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad gibt es bei RISE nicht.
Ich dachte immer, dass man zwangsläufig andere Waffen nutzen muss pro Monster.
Bei Rise vielleicht nicht so? Kann mich nicht mehr erinnern, ob es da einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad gab.
Vielleicht liegt es einfach nur an der Waffe. Mit den Dual Blades ist man ja generell schon ziemlich schnell, im Demon Mode (den man quasi konstant aktivieren kann solange man Ausdauer hat) aber quasi so schnell wie auf dem Hund wenn man im Sprint reitet. Allein durch die hohe Geschwindigkeit ist es so halt absolut kein Problem um die Monster herumzuwirbeln und Angriffen locker auszuweichen.
Ich hab bisher nicht groß mit anderen Waffen gespielt, kann mir aber vorstellen das User von langsameren, schweren Waffen den Luxus so natürlich eher nicht haben und das Ausweichen hier deutlich schwerer fällt.