Nicht zuletzt lösen sich getötete Kreaturen so schnell auf, dass man sie einfach nicht ausweiden kann, so lange einer ihrer Artgenossen noch am Leben ist. Dabei kann das Spiel sonst locker ein Dutzend lebendiger Tiere gleichzeitig darstellen! Eine ganz andere Schwäche ist nach wie vor die Steuerung: Weil man die Kamera nur per Tastendruck hinter seinem Jäger fixieren oder per Hand über das Digikreuz justieren darf, verliert man immer wieder mal den genauen Überblick. Mit spielerischem Anspruch hat es jedenfalls wenig zu tun, wenn man nur deshalb einen Treffer einsteckt, weil man das anfliegende Monster nicht sehen konnte.
Aus dem Handgelenk
Unter Wasser läuft das Geschehen zum Glück etwas gemächlicher ab. Und wenn die gedämpfte Geräuschkulisse von trüben Grün- und Blautönen verschluckt wird, lässt Monster Hunter alle seine Muskeln spielen! Aber auch hier gibt es Ecken und Kanten: So zeigt die Kamera nur die Wasseroberfläche, wenn mein Jäger knapp unter der Oberfläche taucht, die genaue Entfernung zu einem
Visuell und taktisch hervorragend, ist das Abenteuer in Sachen Steuerung und Technik seiner Zeit hinterher. |
Gegner lässt sich oft schwer abschätzen und die Richtungsvorgabe per Digikreuz ist besonders im Nahkampf keine elegante Lösung. Abgesehen davon reagiert die Remote in allen Lebenslagen arg sensibel, wenn ich den Controller nur ein paar Zentimeter nach links rücken will – mein Monster Hunter aber bei jedem kleinen Schlenker seine Waffe zieht. Auf der Flucht könnte das tragische Folgen haben…
Umso erstaunlicher, dass ich die Remote erst sehr weit nach links oder rechts drehen muss, um alternative Angriffe auszuführen. Theoretisch ist die Idee super: Zumal ich auf diese Art gerade mit den schweren, langsamen Waffen unterschiedliche Attacken sinnvoll aneinander reihen kann. Das notwendige Links-Rechts-Rollen beansprucht das Handgelenk allerdings unnötig stark. Liegt die grobe Genauigkeit daran, dass Capcom die Fähigkeiten von Wii MotionPlus ignoriert?
Das tanzende Helferlein
Sollte es aufgrund der sperrigen Steuerung mal brenzlig werden, kann ich mich aber immerhin auf Cha-Cha verlassen! Das muntere Tanzbein ersetzt nämlich die zwei Katzenwesen aus Monster Hunter Freedom Unite <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=14313′)“> und macht als hilfreicher Begleiter sogar eine bessere Figur als die beiden Felyne. Dabei setze ich Cha-Cha verschiedene Masken auf, damit er mir mit unterschiedlichen Taktiken zur Seite steht. Das Beste: Er stärkt mich mitunter, so dass ich mehr Schaden verursachen oder aushalten kann. Unterm Strich ist Monster Hunter Tri trotz seiner knorrigen Altlasten deshalb taktisch immer interessant. Die Kämpfe sind fordernd, ohne eine gut durchdachte Planung geht gar nichts und am Ende wird man für das belohnt, was man in mühevoller Kleinarbeit geleistet hat. Eine dermaßen ausgefeilte Struktur gibt es nur hier!
Allzu menschlich
Aber hilfreich hin oder her: Einen echten Menschen wird auch der frohmütige Cha-Cha nie ersetzen. Und es ist ja kein Geheimnis, dass sich Capcoms Erfolgsrezept in Japan wie ein Lauffeuer im WiFi-Äther ausgebreitet hatte. Kein Wunder also, dass ich mir in separaten Arenakämpfen alleine oder mit einem Kumpel am geteilten Bildschirm zusätzliche Belohnungen verdiene. Ich kann meinen Charakter sogar auf der Remote speichern und überall hin mitnehmen. Kein Wunder aber vor allem, dass das internationale Miteinander beim ersten Wii-Ableger eine zentrale Rolle spielt! Ich kann mich also entscheiden:
Setze ich mein Abenteuer fort oder betrete ich mit meinem Alter Ego eine Online-Stadt für Gleichgesinnte? Auf jedem Server gibt es dabei verschiedene Städte, in denen unterschiedlich viele Jäger umherstreifen. Die Menüs sind ungewöhnlich sperrig und der Auswahlvorgang müßig – wichtig ist aber, dass ich vorhersehen kann, wie viele Spieler bereits in der Wildnis unterwegs sind und wie viele noch auf bis zu drei Partner warten.
Dabei geht es nicht nur um die Jagd: In den Mehrspieler-Orten kann ich genauso wie im Moga-Dorf Waffen kaufen, sie verbessern oder anderen Handel betreiben. Es kann sogar sinnvoll sein, nur hier nach seltener Ausrüstung zu suchen. Dass jedoch selbst dieses begrenzte Areal in mehrere Ladebildschirme unterteilt sein muss… ach, Capcom! Natürlich ist es ungemein motivierend, in einer Gruppe zu jagen, deren Jäger sich per Sprachchat abstimmen. Wegen der sehr unterschiedlichen Waffen und etlichen Ausrüstungsgegenständen spielt Monster Hunter ja erst online seine ganze taktische Stärke aus! Man könnte z.B. einen Kumpel glatt als Köder losschicken – der Schütze nimmt die so angelockte Riesenechse dann ins Visier, während sich die restlichen beiden aus der Deckung heraus auf den Koloss stürzen. Tri verlangt nicht einmal Freundescodes, sondern schickt mich ohne Umwege auf die Jagd! Dem steht zwar eine viel zu umständliche Texteingabe für mikrofonlose Begleiter gegenüber – aber bei dem vernetzten Zusammenspiel lässt Tri ausgerechnet die onlineschwache Wii ihre Krallen zeigen!
Hab nun 60 Stunden voll. Nur im Singleplayer, bis auf einen Ausflug in die Onlinewelt. Ich hab nun endlich den Querepecorüstungssatz vollständig. Irgendwie glaub ich, ich bin grad am Anfang....soviele neue Sachen immer noch. Das Spiel ist wirklich unglaublich. Und online fehlt mir praktisch noch komplett. Dazu Arenaspiele. Mannomann. Was Capcom hier abliefert, ist mehr als nur ein Spiel.
Habe mir die UE gegönnt. Mit WiiSpeak und Classic Controller (und einer Lagiacrusfigur. Eine weitere erhalte ich von Nintendo wegen Registrierung). Spiele mit Wiimote und Nunchuk. Mit dem CC komm ich garnicht zurecht. Aber der ist gut für die VC Spiele. WiiSpeak scheint auch gut zu sein.
Summasummarum: Wirklich gutes Spiel. Wenn so ein Monster im Ragemodus ist, gehts ja wirklich ab. Jeden Euro wert. Online sogar noch umsonst. Nicht so wie bei MS bspw. Unbedingt kaufen! Solche Games muss man supporten!!
hmm ok danke und noch eine frage und zwar
können die monster eigentlich elementschaden blocken?
€:War Quark.
Bestimmte Monster haben bestimmte Anfälligkeiten gegenüber bestimmtem Elementschaden. Zu finden im Wiki.
DIe Resistenzen sind so in 10er Schritten glaub wirksam. Schon bei 20 bekommst du wesentlich weniger schaden und die Statuseffektänderungen sind auch nicht so stark in ihren AUswirkungen.
Aber wenn dus genau wissen willst, gibt es etliche Formeln im Netz. Allerdings ist das schon ne WIssenschaft.
k hab das spiel jetzt schon 55h gezockt und bin immernoch überzeugt und jetzt ergeben sich mir die ein oda andere frage zu den elementen
und zwar in wiefern verändert es den schaden bzw reduziert es ihn wenn man bestimmte resistenzen hat?
nein, es wird sich nicht ändern dass du pflanzen öfter anklicken wirst müssen.
das liegt unter anderem auch daran, dass random entschieden wird, wie oft du nun abbauen kannst. manchmal klappts, 3 mal, manchmal 4 mal, manchmal 6 mal.
waffe wechselst du an der box in der stadt bzw in deinem zimmer