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Monster Hunter: World – Iceborne (Action-Adventure) – PC-Start der eisigen Jagdsaison

Vier Monate nach PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht Capcom Monster Hunter: World – Iceborne endlich auch für den PC. Was die erste kostenpflichtige Erweiterung für Monsterjäger auf dem Rechner zu bieten hat, verrät der Test.

© Capcom / Capcom

Winterliches Abenteuer

Mit Monster Hunter: World – Iceborne entführt Capcom in die frostigen Gefilde der Raureif-Weite – eine neu entdeckte Insel, wo neben tiefem Schnee und eisigen Temperaturen, auch jede Menge unbekannter Monster und Beutemöglichkeiten auf angeheuerte Jäger warten. Um aber überhaupt auch nur einen Fuß auf das klirrende Eiland setzen zu dürfen, muss man erst einmal Jägerrang 16 im Hauptspiel erreicht haben – was angesichts der bevorstehenden Herausforderungen durchaus Sinn macht, denn die Iceborne-Kampagne wird komplett im neuen Meisterrang-Schwierigkeitsgrad gespielt. Für ein schnelles Erreichen des benötigten Jägerrangs und einen guten Einstieg steht sogar spezielle Ausrüstung bereit.

Neben völlig neuen Gegnern wie dem Bäume ausreißenden Banbaro oder dem durch den Tiefschnee tauchenden Beotodus trifft man bei Meisterrang-Jagden auch auf Abarten bekannter Widersacher wie den sowohl giftigen als auch lähmenden Viper-Tobi-Kadachi oder den Nachtschatten-Paolumu, der seine Beute in den Schlaf versetzen kann. Selbst vertraute Exemplare wie Rathalos, Diablos und Co. haben sich neue Angriffe und Verhaltensmuster angeeignet, wenn man im Meisterrang, der fortan auch in allen bisherigen Jagdgebieten zur Verfügung steht, auf sie trifft.

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Schützenhilfe: Für ein schnelles Abschließen des Hauptspiels steht passende Ausrüstung bereit. © 4P/Screenshot

Zudem gibt es auch im Meisterrang wieder speziell gehärtete Gegner, die noch zäher und gefährlicher als ihre normalen Artgenossen sind. Und obwohl die frische Rahmenhandlung über mysteriöse Lieder und Beben erneut nur Alibi-Charakter hat, werden die ersten Aufeinandertreffen mit neuen Spezies gewohnt imposant in Szene gesetzt. Die wahlweise wieder komplett deutsche Vertonung weist aber auch dieses Mal einige Lücken auf, während der eigene Spielcharakter einmal mehr bei sämtlichen Gesprächen befremdlich stumm bleibt.

Lebendige Jagdreviere

Ansonsten sind Atmosphäre und Soundkulisse aber erneut topp, die Grafik ein echter Augenschmaus. Vor allem die eindrucksvollen Animationen sowie die mit vielen liebevollen Details und Interaktionsmöglichkeiten aufwartende Spielwelt, die nicht nur um die schneebedeckte Raureif-Weite erweitert wurde, können begeistern. Da finden spektakuläre Revierkämpfe statt, stürzen Höhlendecken ein, geraten Eisschollen ins Wanken oder baden kleine Makaken in heißen Quellen. Neuerdings kann man sogar auf Schnurrtrupp-Monstern reiten und sich automatisch zu einem gewählten Zielort oder -gegner bringen lassen. Zudem kann man sein Poogie-Hausschwein jetzt auch Schätze suchen lassen oder mit einem Katzographie-Set eigenhändig auf Fotosafari gehen, um spezielle Motiv-Wünsche zu erfüllen, während Angler und Insektenjäger ihre Sammlungen mit neuen Spezies in variablen Größen erweitern können.

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Einstiegshürde: Die Jagd in den neuen Iceborne-Gefilden ist erst ab Jägerrang 16 möglich. © 4P/Screenshot

Ganz neu ist auch das zur Beheizung des neuen Stützpunkts Seliana dienende Dampfwerk, das man zwischen den Jagdausflügen mit gesammeltem Brennmaterial versorgen und über ein Minispiel manuell befeuern kann, um zusätzliche Hilfsmittel zu ergattern. Außerdem bezieht man auch in Seliana einen eigenen Raum, den man individuell gestalten kann – inklusive selbst gefangener Haustiere und Fische fürs Aquarium. Selinas Versammlungsstätte für kooperative Mehrspielerjagden besitzt sogar einen ladefreien Zugang zur Schmiede, was trotz flotter Ladezeiten eine ebenso willkommen Ergänzung darstellt wie das Organisieren von Schnurrtrupp-Safaris ohne das eigene Zimmer aufsuchen zu müssen.

 

  1. Khorneblume hat geschrieben: 15.01.2020 12:23 Ok, hatte das mal anders vernommen. Wobei mich echt wundert, warum das Scaling dann nochmal bei Features aufgelistet ist.
    Hauptspiel:
    Quest alleine starten -> Schwierigkeit "Solo"
    Quest in Gruppe starten -> Schwierigkeit "Mehrspieler"
    Quest alleine starten 1-3 Spieler treten bei -> Schwierigkeit von "Solo" auf "Mehrspieler"
    Spieler verlassen die Quest und man ist wieder alleine -> Schwierigkeit "Mehrspieler"
    Iceborne:
    Quest alleine starten -> Schwierigkeit "Solo"
    Quest in Gruppe aus 2 Spielern starten -> Schwierigkeit "2 Spieler"
    Quest in Gruppe aus 4 Spielern starten -> Schwierigkeit "4 Spieler"
    Quest alleine starten 1 Spieler tritt bei -> Schwierigkeit von "Solo" auf "2 Spieler"
    Quest alleine starten 3 Spieler tritt bei -> Schwierigkeit von "Solo" auf "4 Spieler"
    Spieler verlassen die Quest und man ist wieder alleine -> zurück aufSchwierigkeit "Solo"
    Neu sind also die neuen Abstufungen des Schwierigkeitsgrad und das sie wieder runterstufen können.
    (Wie es genau mit 3 Spielern aussieht weiß ich grad nicht)

  2. Khorneblume hat geschrieben: 15.01.2020 10:06 Beim Hauptspiel war das so. Mit Iceborne scheint es jetzt wohl so zu sein, das man die Spielerzahl festlegen kann. Eine gute Verbesserung. Es wurde ja sogar ausdrücklich bei Features aufgeführt.
    NEIN - das Hauptspiel hat zwischen Single und Multiplayer unterschieden.
    D.h. solange man alleine unterwegs war haben die Monster weniger HP, sowie ein zweiter dazukam wurde das Monster schwerer.
    Das hat man durchaus auch gemerkt.
    Bei MH Tri z.B. war das anderes, da hat der Multiplayer-Mode den Schwierigkeitsgrad eingestellt, egal ob man alleine unterwegs war oder nicht.

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