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Monster Jam: Maximum Destruction (Rennspiel) – Monster Jam: Maximum Destruction

Monster Truck-Rennen sind mindestens so amerikanisch wie Baseball und Micky Maus: fette Motoren, mannshohe Reifen und möglichst dämliche Namen sorgen für volle Stadien und ekstatisches Verzücken, während sie durch die Gegend springen oder unschuldige Serienwagen plätten. Kein direkt neues Thema für eine Spieleumsetzung – und auch kein gutes. Die Review klärt das »Warum?«

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Immer wieder drüber

Das ganze Spiel dreht sich eigentlich nur um die fachgerechte Zerlegung von allem außer unserem eigenen Wagen. Und so erinnert es zuallererst an Klassiker wie Destruction Derby: Ihr rammt die bis zu drei gegnerischen Wagen, bis sie in einer eindrucksvollen Explosion ihren letzten Benzindunst aushauchen. Macht Ihr das gut, füllt sich Eure »Monster Jam«-Anzeige so lange, bis Ihr kurzzeitig unverwundbar seid. Wer vom Rammen genug hat, darf auch unter neun aufsammelbaren Waffen und Extras wählen: Flammenwerfer, MG, Impulsgewehr und Railgun sind nur ein kleiner Teil des futuristischen Waffenfundus´; automatische Reparatur und Speed-Boost verschaffen zusätzliche Vorteile. Allerdings ist es sehr ärgerlich, dass das Aufsammeln eines neuen Extras das vorherige ersatzlos streicht – ein unbedachtes Aufnehmen kann somit extrem nervige Konsequenzen haben.
Darüber hinaus könnt Ihr auch die Umgebung in Schutt und Asche legen: Bäume, Säulen, Statuen, Schatzkisten – alles bringt Punkte, sobald es einmal platt ist. Ganz zu schweigen von harmlosen Zivilfahrzeugen, die mehrmals überrollt werden können, bis sie auf einer Ebene mit dem Boden sind.

__NEWCOL__Glanzpunkt in der Ödnis

Grafisch punktet Monster Jam vor allem dank der detaillierten Trucks, die mit netten Licht- und Glanzeffekten protzen. Außerdem haben sich die Entwickler mit dem Schadensmodell sichtbar Mühe gegeben: so zerfallen die mächtigen Maschinen nach mehreren Kollisionen langsam aber sicher in Ihre Bestandteile. Die Umgebungen sind allerdings mit dem Adjektiv »langweilig« noch am besten beschrieben: ob römische Kampfarena, Dschungeltempel, Militärbasis oder Hollywood Hills – alles wirkt leblos, detailarm, leer und irrsinnig steril. Wenigstens gibt es ein paar versteckte Abschnitte in den nichtsdestotrotz sehr kompakten Arealen.

Die PS2-Version hat ironischerweise dieses Mal grafisch insgesamt die Nase vorn: zwar ist die Auflösung geringer als bei der GameCube-Fassung, aber PS2-Trucker müssen sich dank geschickt eingesetztem Anti-Aliasing nicht mit dem üblem Interlace-Flimmern der GC-Variante herumschlagen.

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