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Myst (Remake) (Adventure) – VR-Rückkehr des Adventure-Klassikers

Mitte der Neunziger weckte eine Insel voller geheimnisvoller Maschinen die Neugier von mehr als sechs Millionen Spielern. Detailreich gerenderte Standbilder und Videoschnipsel direkt von der CD machten Cyans neuartiges Adventure zu einem vereinnahmenden Erlebnis – das sich im VR-Zeitalter neuerdings in Echtzeit erkunden lässt. Im Nachtest für Oculus-Quest überprüfen wir, wie sich das im Dezember veröffentlichte Remake schlägt, das später übrigens auch für andere Systeme mit und ohne VR geplant ist.

© Cyan Worlds / Cyan Worlds

Fazit

Cyans aktuelles VR-Remake seines Adventure-Klassikers hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck: Einerseits wirkt die rätselhaft surreale Welt voller Maschinen-Puzzles auch heute noch unheimlich faszinierend, zumal das Gefühl der Abgeschiedenheit perfekt zum Medium der Virtuellen Realität passt! Die sehr kniffligen, etwas altbacken wirkenden Mechanikrätsel werden aber durch die halbherzige Umsetzung weiter erschwert: Ohne Notizfunktion oder halbwegs zeitgemäße Komfortfunktionen fühlt sich die nur auf Englisch erhältliche Erkundung oft unnötig sperrig an. Auch die technische Umsetzung stellt die Geduld von Quest-2-Nutzern auf die Probe: Störte etwa keinen der Testspieler das ständige kurze Einfrieren bzw. „Hängenbleiben“ des Bildes? Der Mangel an Feinschliff kann auch an anderer Stelle für ein mulmiges Gefühl sorgen, z.B. aufgrund der nicht optimalen Laufgeschwindigkeit. Wer die Zähne zusammenbeißt und sich mit diesen Macken arrangiert, bekommt trotzdem einen vereinnahmenden Trip in die surreale Welt eines eigenwilligen Klassikers – den man gerade in VR aber deutlich zeitgemäßer hätte aufpolieren können.

Wertung

Quest
Quest

Eigentlich wie gemacht für VR, aber leider nur halbherzig ans Medium angepasst: Das aktuelle Remake des Adventure-Klassikers wirkt auf Oculus Quest sperriger als es sein müsste.

VR
VR

Eigentlich wie gemacht für VR, aber leider nur halbherzig ans Medium angepasst: Das aktuelle Remake des Adventure-Klassikers wirkt auf Oculus Quest sperriger als es sein müsste.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

  1. Mh mh. Ich habe mir mal ein Video von Achenar angesehen.
    Das soll wohl ein Witz sein.
    Der Charme des Spieles lebte auch von den Schauspieleinlagen der Miller-Brüder.
    So fass ich das nicht an.
    Dann spiele ich lieber noch mal Obduction in VR, das ist zeitgemäß umgesetzt worden und wirklich ein immersives Erlebnis.

  2. Es soll noch ein Notizbuch nachgeliefert werden. Wann das kommt, wissen Cyan aber auch noch nicht.
    Ich warte noch mit dem Kauf, bis diese Funktion implementiert ist. Bis dahin gibt es hoffentlich schon die PCVR Version.
    Das stottern sehe ich bei den bisherigen Youtube LPs aber nicht(ausser dem üblichen Streaming problemen, wenn es eine quest 1 ist).
    Bei der Zockstube sieht das ganze dann so aus(Quest 2):

    Läuft, trotz Aufnahme, ziemlich gut und sieht auch nicht schlimm aus(bis auf den einen Absturz)!
    Die 9Gb sind auch nicht ohne. Mit einer Quest 1 64GB muss man da schon überlegen, ob das passt, wenn man mehr als ein Spiel spielen möchte).
    Lieber auf die PC Version warten würde ich sagen. Die kann man ja auch auf die Quest mit Virtual Desktop streamen. Sieht dann auch noch besser aus und hoffentlich ist bis dahin ein Fotoapparat und Notizbuch drinnen. Warum die da nicht gleich dran gedacht haben...wohl Betriebsblindheit XD
    Immerhin gibt es das game und ich hoffe es verkauft sich gut. Hätte nichts gegen Riven, Myst 3 und 4. Teil 3 ist mir noch immer der liebste, auch wenn die meisten Riven besser finden.

  3. Todesglubsch hat geschrieben: 12.01.2021 16:17
    Tas Mania hat geschrieben: 12.01.2021 15:54 Das ist so ärgerlich, das Sie Myst Technisch verhunzt haben.
    Wieso? Das hat bei der Reihe doch schon Tradition.
    Cyan Worlds will einfach einfach testen wie oft sie das gleiche Spiel ausschlachten können, bis es nicht mehr relevant ist.
    13 Jahre alt! Da gabs Midway noch. Denen schieb ich mal die Schuld zu. Können sich ja nicht mehr wehren :Häschen: . Obduction haben die aber gut hinbekommen auch in VR.

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