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NACON Revolution Pro Controller 2 (Hardware) – Der wahre Pro-Controller?

Nach der Kritik am Nacon Revolution Pro Controller schob Big Ben überraschend schnell ein Nachfolge-Modell hinterher, bei dem viele der Verbesserungswünsche umgesetzt werden sollten. Wir haben den neuen eSport-Controller mit offizieller PS4-Lizenz ausprobiert und klären im Test, ob sich nach den Veränderungen die Anschaffung eher lohnt als beim ersten Versuch…

© Big Ben / Nacon / Big Ben

Fazit

Nein, genauso wie das Vorgänger-Modell kann mich auch der hastig nachgeschobene Nacon Revolution Pro Controller 2 nicht so recht überzeugen. Ich bin zwar immer noch recht angetan von der überzeugenden Verarbeitungsqualität, den enthaltenen Mini-Gewichten und dem Ansprechverhalten der Analogsticks, das man mittlerweile sogar getrennt für beide Seiten anpassen kann. Zudem lassen sich die unteren Sondertasten jetzt auch unabhängig von der PC-Software nach Lust und Laune belegen – klasse! Schön auch, dass man jetzt auf ein Kabel mit dem USB-C-Standard setzt und man den Controller am PC nicht mehr nur zum Einstellen, sondern auch zum Spielen benutzen darf. Die Zwangs-Registrierung für das Herunterladen des Programms stößt dagegen genauso negativ auf wie der Kabelzwang, die uneinheitlichen Kappen der Sticks und das nach wie vor durchschnittliche Steuerkreuz. Manche Spieler dürfte es außerdem ärgern, dass die Option zur Programmierung von Makros nicht länger zur Verfügung steht. Zudem vermisst man weiterhin Features wie Leuchtleiste und Lautsprecher, die Sonys Standard-Controller bietet und teilweise im Zusammenspiel mit VR-Anwendungen sogar zwingend benötigt werden. Angesichts des Preises, den Big Ben beim Nachfolge-Modell mit einer UVP von knapp 130 Euro sogar noch einen Tick höher angesetzt hat, sind mir die Kompromisse zu hoch und die Anpassungsmöglichkeiten an der Controller-Hardware vor allem im Vergleich zu Microsofts kabellosem Elite-Controller zu gering.

Wertung

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