Sehr imposant sind einzeln oder als Team ausgeführte Spezialangriffe (ultimative Jutsus), die zwar viel Energie kosten, aber bei erfolgreicher Anwendung verheerenden Schaden anrichten und bildgewaltig präsentiert werden. Blitzschnelle Ausweichmanöver in den Rücken des Gegners (Kunst des Tauschens) sind wie in Generations zahlenmäßig begrenzt und laden sich nur langsam wieder auf, so dass wieder eine taktische Note mitschwingt.
Neu sind hingegen Kämpfe gegen Gruppen von Gegnern, die aber nur selten spannend sind und oft unter Übersichtsproblemen leiden. Eine interessante Erfahrung stellen sie zum Teil aber dennoch dar. Vor allem gegen Ende werden ein paar überraschende Konstellationen aufgefahren. An die mehrstufigen Einzel-Bosskämpfe, bei denen bestimmte Leistungen und Aktionen mit zusätzlichen Bonusszenen belohnt werden, kommen die Gruppenkämpfe allerdings nicht heran.
Nur keine Langeweile
Auch abseits der Haupthandlung gibt es wieder einiges zu tun und zu entdecken. Bis auf wenige Ausnahmen stehen Aufträge und Gesuche der Dorfbewohner dieses Mal erst nach Abschluss der Hauptgeschichte zur Verfügung. Das mag gewöhnungsbedürftig sein, sorgt aber dafür, dass die Geschichte nicht durch ausufernde Sammel- und Botengänge ins Hintertreffen gerät. Die meisten Nebenaufgaben sind aufgrund des vergleichsweise öden Missions- und Leveldesigns aber leider zu keiner Zeit besonders prickelnd, auch wenn man begleitend noch eine interessante Nebengeschichte erleben, Schlüsselkämpfe wiederholen und zusätzliche Ereignisse freischalten kann.
Die Einteilung der Spielwelt in viele winzige, zum Teil mit chaotischen Perspektivenwechseln miteinander verbundene Versatzstücke ohne nennenswerte Erkundungsreize ist sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Dafür kann man wieder Freundschaften mit potentiellen Teamgefährten pflegen, wozu erneut die interaktive Seelsorge via Briefwechsel zählt. Wer will, kann dieses Mal auch den Gewaltgrad im Menü hochschrauben und so z. B. Einfluss auf die Darstellung bestimmter
Story-Sequenzen nehmen, in denen dann auch mal Blut fließt.
Bei den Spielmodi kann man neben dem storybezogenen Abenteuermodus, auch freie Off- und Online-Kämpfe bestreiten. Duelle sind sowohl mit als auch ohne Hilfs-Charaktere möglich, an Turnieren können bis zu acht Spieler mitmischen und beim Training kann man seinen Sparringspartner individuell konfigurieren. Ranglisten sind ebenfalls vorhanden. Auch beim Matchmaking gibt es trotz überschaubarer Optionen nicht viel zu kritisieren. Man kann nicht nur Spieler gleicher Stufe, sondern auch gleicher Region suchen und neben Anzeigen für Kampfstatistik, Spielabbrüche und Verbindungsqualität gibt es auch eine praktische Revanche-Funktion.
ich hab storm 2 und muss sagen der sp ist laaaaaaaaangweilig. endlos viele dialoge die banaler nicht sein könnten und von der tollen inszinierung merkt man nur in den bosskämpfen. richtig schlimm ist die open world mit diesen sinnlosen nebenaufgaben. der mp macht aber richtig spaß da gibts nichts zu bemängeln außer dass mal wieder einige op sind aber die muss man ja nicht nehmen. für den mp quäl ich mich aber nicht durch den grottigen sp.
wer noch nicht den anime geguckt hat sollte sich nicht durch das spiel spoilern lassen.
87% - für Neulinge absolut angemessen, wenn man Storm 2 und Generations schon gespielt hat eher nicht.
Positiv:
- Die Story ist im Gegensatz zu Generations (Filler-Spiel) endlich wieder ernst genommen worden und übertrifft von der Inszenierung her Storm 2 sogar noch.
- Die neuen Charaktere sind Spitze, coole Movesets, coole erwachte Modi, coole Ultimates. Aber...
- Endlich Blut! Nicht falsch verstehen, das Gameplay o.Ä. verändert sich dadurch nicht, die Präsentation nähert sich dadurch aber dem Anime noch näher an -> verbesserte Atmosphäre
Negativ:
- Balancing. Das Balancing ist CC2 meiner Meinung nach ziemlich misslungen. Natürlich wird ein geübter Spieler mit einem eher unerfahrenen mit jedem Charakter den Boden wischen, doch bei einem Kampf zwischen zwei Spielern auf dem selben Leveln gibt es dann doch zu viele Charaktere die nicht den Hauch einer Chance haben.
- Recycling. Eine absolute Frechheit. Ungefähr die Hälfte der Charaktere wurde ohne jegliche Änderung aus UNS: Generations übernommen. Manche sogar aus UNS2! (z.B. Konan und Orochimaru). Nicht einmal das Jutsu oder UJ dieser Charaktere wurde verändert, sodass Orochimaru noch Attacken aus dem Kampf gegen den vierschwänzigen(!) Naruto benutzt, was inzwischen doch schon einige Jahre her ist. Im Gegenzug haben neue Charaktere wie die sieben Ninjaschwertkämpfer des Nebels oder die Gold/Silver - Brüder es nur als Bosskämpfe ins Spiel geschafft haben. Absolut enttäuschend und wohl mein größter Kritikpunkt ans Ultimate Ninja Storm 3.
- Der neue Erwacht-Modus ist overpowered. Mit Schadensboni, neuen Jutsu und der fehlenden Erwachter Modus-Schwäche haben alle Charaktere einen ziemlichen Vorteil gegenüber Charakteren mit dem klassischen Modus. Das maximale Chakra mag temporär verringert werden, doch wenn man nur kurz in den Modus geht um den Gegner ein Jutsu reinzudrücken (Bsp. Edo-Tensei Nagato: Flick mit R-Stick, Dreieck+Kreis, Flick mit R-Stick: <1 Sekunde) stört das nicht wirklich. Sogar falls man länger im Modus...