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Naruto: The Broken Bond (Action-Adventure) – Naruto: The Broken Bond

Dass Lizenzspiele nicht automatisch im Sumpf der Mittelmäßigkeit versinken müssen, hat Ubisoft vor gut einem Jahr mit Naruto – Rise of a Ninja bewiesen. Dementsprechend war ich auch nicht überrascht, dass dieses Jahr bereits der nächste Teil in den Startlöchern steht. Allerdings muss „The Broken Bond“ nicht nur beweisen, dass letztes Jahr keine Eintagsfliege war. Hat es das Team von Ubi Montreal auch geschafft, die Fehler und Mankos des Vorgängers auszumerzen?

© Ubisoft Montreal / Ubisoft

Fazit

In den ersten Stunden ist Naruto – The Broken Bond auf klarem Award-Kurs. In jeder Hinsicht seinem Vorgänger überlegen, überzeugen auf den ersten Blick sowohl Kulisse, Story als auch Spielmechanik der cleveren Mixtur aus Prügler und Action-Adventure. Doch nach dem pompösen Einstieg und den ersten Missionen wird deutlich, dass unter dem Strich nur die visuelle Pracht das hohe Niveau beibehält. Die Geschichte ist zwar spannend und vielschichtig, aber nur für Spieler mit Vorkenntnissen komplett nachzuvollziehen. Die neuen Team-Mechaniken sowohl während der Kämpfe als auch während der Action-Adventure-Sequenzen sorgen für ein runderes Erlebnis. Und mit zahlreichen Minigames sowie Nebenaufgaben wird man ansprechend unterhalten  Daher ist es bedauerlich, dass sich die Missionsstruktur zu einer überwältigenden Mehrheit auf einfache Hol- und Bringdienste verlässt und man unnötig durch Abschnitte gelotst wird, um Spielzeit zu schinden. Dennoch: Naruto – The Broken Bond ist eine konsequente und nicht nur für Fans unterhaltsame Fortsetzung der letztjährigen Überraschung. Und nach wie vor ist es ein gutes Beispiel dafür, dass man mit Kreativität, einem schlüssigen Konzept sowie visueller Kraft nicht vor Lizenzen zu Kreuze kriechen muss.

Wertung

360
360

Gelungener Mix aus Prügler und Action-Adventure, der vor allem mit seiner nahezu perfekten Kulisse punkten kann.

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