Die Steuerung ist einfach wie je zuvor: Mit zwei Knöpfen plus Turbo- und Hoopz-Knöpfchen wurde sie effektiv auf ein Minimum an Steuerungsoptionen reduziert, so dass der Spieler sich auf das schnelle Hin und Her auf dem Spielfeld konzentrieren kann.
Und natürlich hat sich auch die berühmte „He´s-On-Fire„-Option in das 128-Bit-Zeitalter gerettet.
Schafft Ihr es, drei aufeinander folgende Körbe ohne Gegentreffer zu erzielen, erhalten die Fähigkeiten Eures Spielers einen Schub, welcher der gegnerischen Mannschaft schnell den Garaus machen könnte, wenn nicht die eingebaute „Follow-Up„-Funktion wäre. Soll heißen, dass jedes Mal, wenn ein Team einen zu großen Vorsprung erreicht, intern die Fähigkeiten der anderen Mannschaft aufgewertet werden, um wieder Anschluss zu finden.
Das und der im Einzelspielermodus relativ hoch angesetzte Schwierigkeitsgrad drücken die Motivation doch merklich. Dazu kommt noch, dass die generell gut umgesetzte Steuerung ein schweres Manko aufweist: Befindet man sich in der Verteidigung, kann man nicht auf den ballnächsten Spieler umschalten, wie es eigentlich üblich ist, sondern muss darauf hoffen, dass die Mitspieler einer vernünftige Verteidigung aufbauen, was leider nicht all zu häufig vorkommt.
Dadurch werden die Spiele zwar recht spannend, Spielspaß-fördernd ist die ganze Angelegenheit jedoch nicht gerade.
Im Zwei-Spieler-Modus, schon immer eine Stärke der NBA Jam-Serie, wiegen diese Probleme jedoch weniger schwer, da hier immer noch der Fun-Faktor die Überhand hat und beide Parteien mit den Problemen zu kämpfen haben.
Grafik
Löblicherweise mit einem 60 Hz-Modus ausgestattet -eine Option, die momentan noch die wenigsten PS2-Spiele bieten- kann man, einen entsprechenden Fernseher vorausgesetzt, die von vielen als störend empfundenen Pal-Balken ausschalten.
Auch die Animationen und die generelle Spielgeschwindigkeit können überzeugen.