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Never Alone (Adventure) – Unterwegs im Reich der Iñupiat

Mit Never Alone verbindet das Independent-Studio Upper One Games die Sagenwelt des Volkes der Iñupiat mit der Mechanik eines kooperativen Plattformers. Ob die warmherzige Geschichte und der dokumentarische Anspruch zusammenpassen, klärt der Test.

© Upper One Games / E-Line Media

Fazit

Never Alone erzählt in stimmungsvollen Bildern die warmherzige Geschichte von Kunuuksaayuka. Auch wenn die Spielmechanik mitunter etwas träge reagiert und die Begleiter-KI mit nervigen Aussetzern auffällt, wäre das Spiel schon für sich alleine eine schöne Erfahrung. Gleichzeitig bietet Upper One Games aber einen seltenen Einblick in die faszinierende Kultur und Mythen der Ureinwohner Alaskas, deren Lebensraum und traditionelles Zusammenleben durch den Klimawandel stark bedroht sind. Fast jedes Spielelement ist mit den Sagen und Traditionen der Iñupiat verknüpft und man hat das Gefühl durch ein lebendiges Stück der mythischen Welt Alaskas zu streifen – gerade weil die hochwertige Videodokumentation jederzeit einen Bezug zu den realen Bewohnern der Region bietet. So gelingt Kisima Ingitchuna trotz kleinerer spielerischer Abstriche eine durchweg gelungene Verbindung von Dokumentation und Videospiel.  

Wertung

PC
PC

Gelungene Verbindung von Dokumentation und Videospiel mit leichten Abstrichen in der Spielmechanik

  1. Nachdem ich Akane the Kunoichi gespielt habe bin ich was Delays angeht abgehärtet, War gut spielbar, aber möglicherweise wurde in knapp einem Jahr auch viel gepatcht. Das Spiel hat mich überrascht. Ich hätte gedacht, das wird so ein reines Casualding, aber es gab doch ein paar Passagen die kniffliger waren. Kopfnüsse gab es keine, mit kurzem Überlegen oder etwas Ausprobieren kam man stets zur Lösung, aber gutes Timing brauchte man ab und zu schon. Die Einblicke in das Leben der Iñupiat war schon ganz nett, aber jetzt nichts überraschendes.

  2. Also das Spiel fand ich nen richtigen Krampf zu spielen - da kann die grundsätzliche Atmosphäe noch so nett sein.
    Abwechselnd spielt sich die zweite Figur einmal selbst, dann muss man wieder hin und herswitchen und es ist nicht immer ersichtlich wann. Viele Trial and Error Passagen, scheiß Sprungphysik, Glitches, selbst in der kurzen Spielzeit repititv.
    Und am Ende finde ich aber auch die Geschichte etwas zu random. Hab's die letzte Viertelstunde auf Youtube geschaut, weil ich keinen Bock mehr auf's Gameplay hatte.
    Fazit: Ist ne vollwertige Enttäuschung.
    Netter und interessanter Ansatz, ziemlich schlecht umgesetzt.
    Woher die 80% kommen ist mir persönlich echt schleierhaft, aber egal...

  3. Ich kann die im Test angesprochenen Punkte bestätigen. Schöne Atmosphäre, aber Trial&Error und eine suizidaler Begleiter, wenn man solo spielt. Die Steuerung könnte auch ein Quäntchen präziser sein. War ein bißchen frustrierend zu spielen und von der Länge gerade so okay = war vorbei, als es mich anfing zu nerven. Naja, ich hab acht Euro im Steamsale bezahlt, von daher okay. Es gibt aber bessere Spiele.

  4. Habs mir heute auf Steam geholt und gleich in einem Anlauf durchgesuchtet.
    Kann ich jedem empfehlen der Spiele wie Trine, Brothers oder Limbo mag.
    Vor allem die Videos die Einblick in das Leben der Eskimos geben fand ich sehr interessant.
    Spieldauer ist etwas kurz (hab wohl so 3,5h gespielt mit Videos guggen und so) aber in der Zeit unterhält es einen gut.
    P.s.: Sobald man mal raus hat wie sich die zwei Figuren im Zusammenspiel bewegen springt niemand dort hin wo er nicht hin soll. Natürlich vergisst man in der Hektik auch mal gerne drauf und ärgert sich aber deswegen sollte man jetzt nicht 100x draufgehen, so schwer ist die Steuerung dann auch wieder nicht zu kapieren :lol:
    7/10
    Greets
    Schnitzl
    :mrgreen:

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