Grafischer Nachholbedarf
Um ein eher dürftiges Spielerlebnis zu übertünchen, versuchen viele Entwickler die Spieler mit Grafikpracht ans Pad zu binden – leider findet dies hier nicht statt.
Die zugegebenermaßen angenehm großen Levels können nicht gerade mit üppigen Texturen überzeugen und wirken genau so trist wie die Charaktere. Die sind zwar akzeptabel animiert, aber die Texturen wirken so spröde wie eine Porzellanpuppe und erinnern eher an die Debütphase der Dreamcast denn an eine Next-Generation-Konsole.
Einzig die gelegentlichen Spezialeffekte reizen das Auge ein wenig.
Zudem ist auch die Kameraführung nicht optimiert: Viel zu häufig wird der Blick auf Eure Figur von irgendeinem Pfeiler, einer Mauer oder Ähnlichem blockiert.
Und zu alledem geht die Engine an vollkommen unverständlichen Momenten vollkommen in die Knie und legt ein deutlich sichtbares Ruckeln an den Tag – das in Momenten mit vielen Figuren auf dem Bildschirm nicht gerade kleiner wird.
Akustische Durchschnittsware
Was sich mit Gameplay und Grafik angekündigt hat, findet mit der akustischen Untermalung seine Vollendung. Durchschnittliche Musik-Kompositionen gehen einher mit zwar sauberer, aber nicht gerade motivierter Sprachausgabe, und eher faden Soundeffekten.
Dass der Soundbrei dennoch den Höhepunkt von New Legends darstellt, stimmt nicht gerade freudig…