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Ninja Assault (Shooter) – Ninja Assault

Wer seine PS2 gerne mit Lightgun-Shootern füttert, schwört mit Sicherheit auf die Qualität von Namco-Produkten – und das nicht nur bei der Waffenwahl. Bis auf Time Crisis 2 und das in Zusammenarbeit mit Sega entstandene Vampire Night sieht es, was virtuelle Schießstände betrifft, allerdings recht düster aus. Zudem kennen Genre-Fans die beiden Titel sicher schon auswendig. Da kommt eine weitere Arcade-Umsetzung der Japaner natürlich gerade recht, auch wenn diese mittlerweile schon zwei Jahre auf dem Buckel hat. Doch wer Namco kennt, weiß, dass man sich mit schnöden Heimumsetzungen nicht zufrieden gibt. So wurde auch Ninja Assault auf der PS2 mit zusätzlichen Features aufgewertet. Um zu erfahren, ob sich eine Anschaffung lohnt, solltet Ihr jedoch einen Blick in unseren kritischen Testbericht werfen.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Dass Namco gerade in diesem Genre patzt, hätte wohl keiner gedacht. Doch die PS2-Version von Ninja Assault belehrt uns eines Besseren. Dabei wurde das Spielhallen-Original verlustfrei umgesetzt und durch zahlreiche Bonus-Features ordentlich aufgewertet. Leider handelte es sich aber schon bei der Arcade-Version nicht gerade um eine Spielspaßgranate und die Technik war auch schon vor zwei Jahren relativ unspektakulär. Heute wirkt sie aber geradezu vorsintflutlich und die Lokalisierung ist trotz vorbildlicher PAL-Anpassung Trash as Trash can be – was allerdings gut zur geradezu haarsträubenden Story um Prinzessin rettende Ninja-Pistoleros im mittelalterlichen Japan passt. Wer auf unkomplizierte Shooter-Action ohne Innovationen steht, wird zwar halbwegs angemessen unterhalten und kann sich darüber hinaus auf ein paar kurzweilige Bonusspielchen freuen, aber im Vergleich zur hauseigenen Lichtpistolen-Konkurrenz ist Ninja Assault nicht mehr als ein drittklassiger Genrevertreter ohne wirkliche Daseinsberechtigung.
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