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Nitro Stunt Racing (Rennspiel) – Nitro Stunt Racing

Nitro Stunt Racing – den Namen kenne ich doch irgendwoher? Bingo, auf dem Amiga gab es mal ein Spiel mit dem Titel Stunt Car Racer! Dort fuhr der Spieler über Achterbahn-ähnliche Kurse und überwand riesige Abgründe mit waghalsigen Sprüngen. In eine ähnliche Kerbe schlägt auch das neue Budget-Rennspiel von Frogster Interactive. Diesmal geht es zwar nicht ganz so hoch hinaus, dafür stellt ihr ab und zu die komplette Welt auf den Kopf.

© Game Seed / Eclypse

Volle Schubkraft!

Auf der ersten der nur drei Strecken geht es gleich durch ein paar Loopings wie in Trackmania und dann über gewöhnliche Asphaltabschnitte. Danach folgen zwei Crosskurse, auf denen ihr noch intensiver Gebrauch von den speziellen Eigenheiten der Fahrzeuge machen könnt. Die F-Jets sind eine Kreuzung aus Rennauto und Dragster-Fahrzeug. Jedes der freischaltbaren Vehikel besitzt zwei Düsenturbinen im Heck, mit denen ihr euch nicht nur auf Höchstgeschwindigkeit bringen könnt, sondern auch nach einem Sprung durch die Luft segelt. Während der Gleitphase könnt ihr die Flugbahn sogar ein wenig beeinflussen. Dadurch könnt ihr auch mal auf einem kleinen Hügel neben der Strecke landen, um unbeschadet am rempelnden Pulk vorbeizurasen. Doch nicht nur die Pole Position alleine führt zum Sieg:

Gut geflogen ist halb gewonnen: Nach dem Sprung über den Hügel schwebt ihr mittels Nitro bis zur nächsten Rampe.
Auch für gute Rundenzeiten und ein wenig beschädigtes Auto gibt es Punkte. Die einfach zu handhabende Steuerung ist den Entwicklern genauso gut gelungen wie der motivierend ansteigende Schwierigkeitsgrad.

Leider bekommt ihr in sämtlichen Spielmodi wie Arcade mit Checkpoints und Meisterschaft mit Qualifikation nur mickrige drei Strecken sowie ihre gespiegelten Gegenstücke zu Gesicht – wenn überhaupt: Bei unserem Test endete der Ausflug auf die Rennstrecke nicht gerade selten mit einem schwarzen Bildschirm. Außerdem litt das Spiel unter anderen Bugs: Mal wurden im Auswahlbildschirm die Fahrzeuge nicht angezeigt, ein anderes mal hatte mein Chassis in der letzten von sechs Runden einen Totalschaden, obwohl es der Schadensanzeige nach noch komplett intakt hätte sein müssen. Das größte Manko ist aber die niedrige Bildrate: In der Qualifikation bewegte sich die recht detailliert gestaltete Umgebung noch flüssig an mir vorbei. Doch sobald das Rennen mit allen 15 Fahrzeuges begann, wurde das Spiel zur Slideshow. Nach ein wenig Geschraube im Grafikmenü hielt sich das Ruckeln dann in Grenzen. Auch die Verringerung der Gegneranzahl führt zu einem flüssigerem Bild. Doch dann könnt ihr euer Ergebnis nicht mehr online mit anderen Fahrern vergleichen, die mit den offiziellen Einstellungen, also dem vollen Fahrerfeld, an den Start gehen.

   

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