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Nobunaga’s Ambition: Taishi (Taktik & Strategie) – Rückkehr ins feudale Japan

Mit Nobunaga’s Ambition: Taishi ist mittlerweile schon der dritte Vertreter von Koei Tecmos fernöstlicher Strategiespielreihe in Europa erschienen. Was der zu bieten hat und wie er sich von seinen beiden Vorgängern unterscheidet, klärt der Test.

© Koei Tecmo / Koei Tecmo Europe / Koch Media

Die streitenden Reiche

 

Nobunaga’s Ambition: Taishi versetzt den Spieler einmal mehr in die Sengoku-Zeit Japans im 16. Jahrhundert, um das kriegsgebeutelte Land als neuer Shogun zu einen.

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Ziel des Spiels ist es einmal mehr, das feudale Japan der Sengoku-Zeit zu einen. © 4P/Screenshot

Konnte man im letzten Ableger noch als einfacher Offizier ins Geschehen einsteigen und sich langsam hocharbeiten, greift man dieses Mal wieder gleich zu Beginn als Clan-Führer ins Geschehen ein, wo man sich neben der Befriedung Japans auch historischen Ereignissen sowie individuellen Aufgaben und Zielsetzungen stellen kann.

 

Allerdings stehen für den Auftakt lediglich sechs vorinstallierte Einstiegsszenarien zwischen März 1545 und Januar 1582 bereit. Bei Sphere of Influence waren es fast doppelt so viele, bei Ascension sogar vier Mal so viele. Dass bereits zum Start weitere, vornehmlich kostenpflichtige Szenarien als herunterladbare Zusatzinhalte angeboten werden, stößt entsprechend bitter auf…

 

Trotzdem kann man sich mit den verfügbaren Szenarien und Einstellungen wieder Wochen oder auch Monate lang beschäftigen. Die Anpassungsmöglichkeiten sind nämlich gewohnt vielfältig – vom Festlegen des Schwierigkeitsgrads über das Bestimmen von Lebensdauern oder Geschlechterrollen bis hin zum Editieren über 2.000 historischer Offiziere, von denen Koei-Fans viele natürlich aus Samurai Warriors und Konsorten kennen.

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Zu Beginn wählt man nicht nur das Einstiegs-Szenario, sondern auch einen von Dutzenden Clans. © 4P/Screenshot

Darüber hinaus können aber auch wieder eigene Offiziere kreiert werden.

 

Mangelndes Verständnis

 

Eine deutsche Lokalisierung sucht man hingegen trotz des Vollpreises nach wie vor vergeblich, während man bei der eher überschaubar implementierten Sprachausgabe erneut zwischen englischer Synchronisation und japanischem Originalton wählen kann. Die musikalische Untermalung ist trotz reduzierten Umfangs ebenfalls wieder topp, während die Effekte einmal mehr nach Mottenkiste klingen. Auch sonst wirkt die Inszenierung eher steif und unspektakulär, während das spielbegleitende Tutorial gerade für Neulinge viele Dinge nach wie vor zu spät oder zu spärlich beleuchtet.

 

  1. Ich besitze Sphere of Influence, werde aber mit der Reihe absolut nicht warm - wie auch schon bei Total War ist da bei mir eine richtige Blockade um das genießen zu können.

  2. @ Raskir: In punkto "Politik" sind vor allem die nach Ratsversammlungen freischaltbaren (innenpolitischen) Boni gemeint, mit denen man sich dauerhaft stärken kann. Da kann man z. B. die negativen Auswirkungen von Naturkatastrophen abschwächen, spezifische Handelserträge steigern oder Truppen verbessern. Außenpolitisch (Diplomatie) hat sich hingegen nicht allzu viel geändert ;)

  3. Heinz-Fiction hat geschrieben: 22.06.2018 12:31 Im Inforkasten steht, dass es das Spiel für PC und PS4 gibt, im Fazit steht aber nur die PS4-Wertung ... heißt das, die PC-Version wurde nicht getestet?
    Ja, zum Test stand uns dieses Mal leider nur die PS4-Fassung zur Verfügung.

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