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Not A Hero (Arcade-Action) – Ballistischer Wahlkampf

Das britische Indie-Team von Roll7 zeigt eine enorme Bandbreite: Auf der einen Seite zeichnet es verantwortlich für die Skate-Serie OlliOlli, auf der anderen steht u.a. die Arcade-Ballerei Not a Hero, die nun auch auf der Xbox One als „Super Snazzy Edition“ zu den Waffen ruft. Ob der knallharte Deckungs-Shooter ein Jahr nach seiner PC-Premiere immer noch unterhalten kann und ob die zusätzlichen Inhalte die Action aufwerten, verrät der Test.

© Roll7 / Devolver Digital

Fazit

Not a Hero ist immer noch das Pixelkunst-Gegenstück zu vielen Filmen mit Jason Statham: Die zweidimensionale Action ist brutal, hoffnungslos überzogen und neigt zu Redundanz – ist aber enorm unterhaltsam. Dabei muss ich dem Team von Roll7 zugestehen, dass sie in den über 20 Abschnitten, die man mit neun unterschiedlichen Nicht-Helden angehen kann sowie den neuen Missionen mit BunnyLord höchstpersönlich spannende Deckungsgefechte inszenieren. Wie gehabt neigt die KI allerdings manchmal zu Aussetzern und das Verteidigungsverhalten der Gegner ist hier und da erschreckend inkonsistent. Dass der dabei entstehende Frust durch fiese Trial-and-Error-Abschnitte sowie sprunghafte Änderungen des Schwierigkeitsgrades zusätzlich nach oben getrieben  wird, ist vor einem Jahr bei der PC-Version schade. Doch wenn alles bei Not a Hero ineinandergreift, werden schnelle sowie adrenalinhaltige Ballereien in Szene gesetzt. Und die sorgen zusammen mit dem gelungen Humor dafür, dass man nicht lange auf BunnyLord und seine Gegner sauer sein kann.

Wertung

One
One

Coole Deckungs-Action im Retro-Look, die auch ein Jahr nach der PC-Premiere kaum etwas von ihrer Anziehungskraft verloren hat.

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